Montag, 25. Juli 2016

Der Wald und die Bäume - oder ein langes Wochenende ohne Medien - auch was Schönes

Die "Eilmeldung" meiner SZ App über Schüsse in einem Einkaufszentrum in München habe ich noch mitbekommen, auf dem Weg raus aus dem Büro und der überhitzten Stadt hin zum kühlen Chalet am See. Das war so Freitag mittag rum ...

Dann war ich aber erstmal weg vom Netz. 


Und habe, unter anderem, mal bei den Adlern vorbeigeguckt.

Über Radio Canada, was ich sonst da oben am See normalerweise auch nicht höre, habe ich dann die Geschichte in München mitbekommen. So grob jedenfalls.

Dann gabs den Angriff mit der Machete und heute habe ich dann die Ansbach Aktion mitbekommen. 

Alter Schwede. Da sind eine Menge, mental sehr labile, Menschen unterwegs. 

Ich fand den Kommentar in den Tagesthemen neulich sehr treffend: 

wir sollten das mit so einer Art von "verabscheunder Ignoranz" oder so ähnlich betrachten. Die "Arschlöcher" vom IS werden sonst auch noch den letzten tödlichen Autounfall in  Deutschland für sich vereinnehmen. 

Die Idee des Terrorismus ("der guten alten Zeit"), des sogenannten "Deutschen Herbstes" war ja, sehr grob und vereinfacht dargestellt, daß der Staat nach einer gigantischen Eskalation derartig repressiv wird, daß sich das unterdrückte und entrechtete Volk zu einem Umsturz aufrafft und das ganze System stürzt. So ähnlich ist es ja mit IS auch. Angst, Eskalation und die Idee das man damit die ganze westliche demokratische und freie Grundordnung vernichten oder zumindest angreifen könne. Alles wird aus Angst in einen "Polizeistaat" umgewandelt, rechte Parteien kriegen Mehrheiten, es wird immer weiter "Eskaliert" und im Endeffekt verlieren wir unsere demokratisch und freiheitliche Grundordnung und Gesellschaft. 

Genau dem müssen wir entgegenwirken - nachdenklich und stoisch diskutierend, durchaus auch aktiv seiend aber niemals den Demagogen eines Pseudoislams auf den Leim gehend denn das wäre ja genau was die IS Burschen wollen. 

Ich finde den Münchner Proleten ganz interessant welcher, trotz Rasissmus hin und her ("scheiß Kanacke"), den Attentäter von seinem Balkon aus ca. 2 Minuten lang als "Arschloch" und "Wichser" beschimpft (gehts auf youtube). Der ist zwar ein - womöglich durchaus "rechtsaußen" denkender Mensch der aber einen Typen der wahllos auf Menschen schiesst total ablehnt. Daß der Täter psychisch krank war ist ja mittlerweile auch ziemlich klar. Das ist, meiner Meinung nach, auch das größte Problem im Moment. Mit der Flutwelle von Flüchtlingen wurde auch eine Menge von psychisch sehr labilen Menschen angeschwemmt. 

Die Aufräumarbeiten dieser "Flutwelle" wird das Land noch ein wenig beanspruchen.  

 

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