Freitag, 26. Februar 2010

U-Bahn in Montreal und anderes



Ist ja übrigens sehr schön solche Zonen auszuweisen. Leider gibts bis dato aber nur 5 Bahnhöfe welche über Aufzüge und somit Zugang verfügen. Immerhin. Man muß die Dinge ja positiv sehen .......
http://www.stm.info/English/metro/accessibility.htm

Das Recycling läßt auch noch ein wenig zu wünschen übrig ........

Jeden Tag gibt es diese Umsonstzeitungen in der Metro in einer zichtausender Auflage aber leider wurden die vorhandenen Recycling Behälter nicht ausreichend dimensioniert. Das hiesige Recycling System - insofern man von einem System sprechen kann - läßt mächtig zu wünschen übrig. Papier, Glas, etc. wird in offenen Behältern einmal die Woche an den Straßenrand gestellt und aufgesammelt. An windigen Tagen führt das zu lustigen "Blätterstürmen". Übrigens: immer wenn hier die Rede auf Deutschland kommt, wird meistens hinzugefügt das da ja alles so "sauber sei" und "alles würde funktionieren". Die, subjektiv, sauberste Großstadt welche ich in den letzten Monaten oder Jahren gesehen habe war überraschenderweise Paris. Schlicht und ergreifen deshalb, weil da einfach alle 5 Meter ein Müllsack rumhängt und man gar nicht mehr auf die Idee kommt irgendwas wegzuwerfen. Genial einfach.

Sonntag, 21. Februar 2010

Cap Rouge





Ein Wochenende mit der Rasselbande in Québec City. Den halben Samstag haben wir in einem Outdoor Center verbracht - ca. 30 Minuten von Québec (Stadt) entfernt. Ah ja, hier haben wir einen, wie soll ich sagen, alltagskulturellen Unterschied. In Nordamerika werden Entfernungen, sofern man das Auto für die geplante Reise benützt, meist in Stunden und Minuten angegeben. Das liegt wohl daran, dass praktisch überall auf dem Kontinent, eine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt und man davon ausgeht, dass man ca. 100 km pro Stunde zurücklegen kann. Am späten Nachmittag bin ich dann nochmal "meine persönliche Tour" am St. Lorenz/Cap Rouge gegangen. Dauert immer ca. 1 1/2 Stunden und ist eine prima kleine Wanderung. Je nach Witterung zu Fuß, mit Schneeschuhen oder als Langlauf. Der milde Winter sorgt dieses Jahr für ein frühes Abschmelzen der gletscherähnlichen Eismassen am Ufer. Normalerweise türmt sich da das Eis um diese Zeit um bis zu 5 Meter auf. Im April kann man dann am Ufer entlangspazieren und es bleiben noch einzelne, oft bis zu 10 Meter lange und 3 Meter hohe Eisschollen übrig.

Freitag, 19. Februar 2010

Winter is back



Der quebecer "Frühling" ist vorbei. Letzte Nacht ca. 10 cm Neuschnee und wohl jede Menge Schnee für nächste Woche. Bisher hatte es ja auch kaum geschneit - 50 cm vielleicht - und da die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Montreal pro Winter so um die 200 bis 250 cm beträgt, stehen also noch ein paar cm aus. Somit kann ich dann auch für den Kindergartentransport wieder den Schlitten einsetzen. Übrigens wurden im Rekordwinter 2007-2008 500 cm Niederschlag registriert.

Dienstag, 16. Februar 2010

Olympia und die Zweisprachigkeit

Unmutsbekundungen im frankophonen Medienteil bezüglich der Eröffnungsveranstaltung in Vancouver. Wohl zurecht. Das Land ist ja angeblich zweisprachig was sich aber im Prinzip nur in Québec (Provinz) und zu Teilen in Ontario und den Atlantikprovinzen erkennen läßt. Jedenfalls spiegelt die frankophone Presse die Enttäuschung der Quebecoise über die wohl nahezu nur in Englisch stattgefundene Eröffnungsfeier deutlich wieder. Ist ja auch schade, daß ein offiziell zweisprachiges Land nicht in der Lage ist die beiden Kulturen UND die Kultur der First Nations zu repräsentieren.

Montag, 15. Februar 2010

Was für ein guter Film ...

revanche/DER-FILM

läuft grade in Montréal und kriegt hier großartige Kritiken ............. gut gemachter Film, immer überraschend, authentisch, Coen Brothers auf österreichisch ....

Blütenfasching in Kupferberg

scheint ne nette Party gewesen zu sein - Gerhard Polt läßt grüssen

inFranken.de

Donnerstag, 11. Februar 2010

Fussball



wird tatsächlich auch im Winter gespielt. Und zwar teilweise unter solchen domartigen Riesenkonstruktionen. Davon gibts hier immer mehr - darunter dieser Astroturf - d.h. Plastikrasen. Zwar Kunstrasen aber absolut eben und super zu bespielen. Ansonsten geht hier aber im Winter, natürlich, nichts über Eishockey. Das kann man an jeder Ecke spielen. Fußball ist übrigens laut Statistik - trotzallem - die beliebteste Sportart in Quebec. Allerdings gibt es keine richtige Vernetzung im Amateurbereich und auch keine richtigen Profiligen und es herrscht das nordamerikanische "Franchise" System vor, d.h. man kauft sich in die jeweilige Liga ein. Somit wird Kanada, meines Erachtens, niemals eine richtige Rolle im Weltfußball spielen können.

Dienstag, 9. Februar 2010

Eis und Schnee



prägen dieses Land. Das merkt man doch immer wieder. Gestern hatte ich kurz die Gelegenheit diese Eisskulpturen zu betrachten. Überreste des "Schneefestes" auf der Ile St. Helène. In Ottawa und bald auch in Québec (Stadt), während des Winterkarnevals, wird es große Wettbewerbe geben mit grandiosen Skulpturen. Der deutsche Fasching/Karneval ist hier hingegen komplett unbekannt. Morgen ist zwar "mardi gras" aber davon nimmt keiner Kenntnis.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Winter


ein ungewöhnlich milder Winter in Québec versus einem harten Winter in Deutschland. Verkehrte Welt. Die Bilder und Nachrichten aus Franken und dem Resteuropa sind beeindruckend während ich hier immer das Gefühl habe der Frühling stünde vor der Tür. Das phil`sche Murmeltier sagt allerdings immer noch 6 Wochen Winter voraus. We`ll see - so wie jedes Jahr. So sieht das im Moment hier in Québec aus und Emile und Leo vergnügen sich auf dem Eis.

Ich werde den blog mal ein wenig nutzen um meine `interkulturellen` Beobachtungen preiszugeben. Subjektiv logischerweise aber ja eh nur für Freunde und Familie gedacht.