Mittwoch, 30. September 2015
Architektur - da möchte ich nicht tot über den Zaun hängen ....
Ich bin gezwungen da ab und an mal mit dem Fahrrad vorbeizufahren und jedesmal muß ich kurz innehalten weil diese Ecke in NDG so grauenvoll ist. Wie kann man sowas verbrechen?
Freitag, 25. September 2015
Dienstag, 22. September 2015
Das Auto
um so eine Software überhaupt entwickeln zu können gehört ja auch eine gewisse (im vorliegenen Fall leider leicht kriminelle) Energie und viel Kompetenz dazu.
Von daher gesehen stellt sich die Frage ob VW nicht vielleicht auf einen anderen Kompetenzbereich umstellen müßte?
Das Thema "Diesel" ist im "20-Liter-pro-100-km -Pickupland" für die nächste Zeit erledigt und das ist sehr schade. Ist das Ganze eine US Verschwörung als Reaktion auf das Abhördesaster?
Andererseits kann man gerade günstig VW Aktien kaufen. Laßt uns zusammenlegen ....
Jedenfalls fanden das alle heute sehr witzig und ich wurde ziemlich hopps genommen da ich ja generell auf "Made in Germany" schwöre und das kann auch nerven. Aber ich habe dann, zu meiner Verteidigung angeführt, daß so eine Software ja auch nicht von "Wem-auch-immer" gebaut werden kann.
Von daher gesehen stellt sich die Frage ob VW nicht vielleicht auf einen anderen Kompetenzbereich umstellen müßte?
Das Thema "Diesel" ist im "20-Liter-pro-100-km -Pickupland" für die nächste Zeit erledigt und das ist sehr schade. Ist das Ganze eine US Verschwörung als Reaktion auf das Abhördesaster?
Andererseits kann man gerade günstig VW Aktien kaufen. Laßt uns zusammenlegen ....
Jedenfalls fanden das alle heute sehr witzig und ich wurde ziemlich hopps genommen da ich ja generell auf "Made in Germany" schwöre und das kann auch nerven. Aber ich habe dann, zu meiner Verteidigung angeführt, daß so eine Software ja auch nicht von "Wem-auch-immer" gebaut werden kann.
Sonntag, 20. September 2015
Könnte ich ein erzieherisches Problem haben??
Emile hat mir heute seine Liste von Songs mitgeteilt, welche er gerne auf seinem neuen ipod installiert haben möchte.
Auf Platz Eins:
"Smook Weet Every day - Snoop Dog"
hmmmm, über Rechtschreibung und Grammatik werden wir auch reden müssen....
Auf Platz Eins:
"Smook Weet Every day - Snoop Dog"
hmmmm, über Rechtschreibung und Grammatik werden wir auch reden müssen....
Freitag, 18. September 2015
watch out, zee Germans are coming - na also, geht doch
http://www.mtlblog.com/2014/10/montreal-is-opening-an-all-german-influenced-bar-on-papineau-street-in-2015/
Montreal hat schon seit ein, zwei Jahren den Oktoberfestwahnsinn entdeckt. Ist halt noch eine Gelegenheit Kohle zu machen - mir soll es Recht sein.
http://www.thebiermarkt.com/
Absolut überteuert, wenn auch nette Küchenaufmachung.
Montreal hat schon seit ein, zwei Jahren den Oktoberfestwahnsinn entdeckt. Ist halt noch eine Gelegenheit Kohle zu machen - mir soll es Recht sein.
http://www.thebiermarkt.com/
Absolut überteuert, wenn auch nette Küchenaufmachung.
Donnerstag, 17. September 2015
Mal ein anderer Blog
http://tanadia.com/
Neulich beim grillen im Park mit dem deutschen Stammtisch habe ich Tania kennengelernt und hier ist ihr Reiseblog. Angenehm zu lesen und kommt interessant rüber.
Neulich beim grillen im Park mit dem deutschen Stammtisch habe ich Tania kennengelernt und hier ist ihr Reiseblog. Angenehm zu lesen und kommt interessant rüber.
Mittwoch, 16. September 2015
kurze aktuelle außenbetrachtung Deutschlands
In Kanada stehen im Herbst Wahlen an. Federal - also Bundestagswahlen sozusagen - denn trotz aller Unterschiede sind Kanada wie auch Deutschland föderale Staaten. D.h. es gibt gesamtkanadische Kompetenzen (Bund) sowie Provinzkompetenzen (Land) (und danach dekliniert sich das, wie auch in Deutschland, immer weiter nach unten).
Jedenfalls haben meine Jungs und Mädels im Büro alle Kandidaten eingeladen und wir hatten letzte Woche den Kandidaten der "Sozialdemokratischen Partei" (NDP - komischer Name, ich weiß, aber sind mitte links und eher sozialdemokratisch angehaucht) zu Gast.
Heute war dann der amtierende Abgeordnete zu Gast - Liberale Partei - nicht zu verwechseln mit den deutschen Liberalen - FDP. Die kanadische Liberale Partei ist eher so eine Variante der CDU - ohne CSU und deren manchmal leicht rechtspopulistischen Einschlag.
Die federale Regierung wird aber momentan (noch) von der rechtskonservativen "Konservativen Partei" gebildet. Das wäre dann so wie die CSU, aber ohne deren pragmatischen Ansatz und mit Gauweiler als Boss. Oder FJS ohne dessen korrupte Intelligenz.
Jedenfalls kam da bei beiden Veranstaltungen das Gespräch auch immer auf Themen wie Umweltschutz, Flüchtlingskrise oder sogar bestehendes Wahlsystem. Und immer wurde Deutschland als Ideal angeführt. Bezüglich Umweltschutz sowieso, da geht nichts drüber - Germany over alles. Aber jetzt ist Deutschland sogar, über Nacht sozusagen, zum absoluten Musterland aufgestiegen. In der Flüchtlingsfrage: "Wenn die Deutschen das können, warum eiern wir Kanadier dann so armselig herum", "das deutsche Wahlsystem ist das Beste und Ausgewogenste", usw. etc. pp!
Der quebecer Bildungsminister hat letzte Woche angekündigt, daß Quebec auf das deutsche duale Ausbildungssystem umsteigen wird, da es nach übereinstimmender Expertenmeinung, das wohl beste und effizienteste in der Welt ist.
Da fällt mir, kurze Abschweifung, diese Anektode ein:
als ich 1996 meinen quebecer Führerschein machen mußte, (damals mußte man das noch machen, Auto wie auch Motorrad, heute wird das einfach umgeschrieben und anerkannt) hat mir der Prüfer am Anfang ewig den Text gegeben. "Alles transparent hier, Prüfung, klare Sache, etc. etc., wir haben Regeln" usw. - dann guckte er und fragte: "ach, sie sind aus Deutschland?" - "Genau".- "ja, dann kennen sie ja die Autobahn?" "stimmt" - "BMW, Mercedes, Porsche?" - "Genau" - "ja dann, gehen sie mal rein und holen sich ihren Führerschein an". Stereotypen halt - aber ich habe mich damals nicht beschwert!
In irgendeinem frankophonen Blatt (glaube ich jedenfalls) habe ich letzte Woche gelesen, daß die Deutschen nur so nett zu den Flüchtlingen seien weil sie endlich ihr verdammtes Naziimage loswerden wollten. Ich glaube aber eher, daß die deutsche Gesellschaft, die Bürger und der Staat, einfach pragmatisch denken - wie meistens. Junge Leute, Familien, gebildete Menschen kommen zu uns - größtenteils. Menschen welche Frieden, Sicherheit, ein Dach über dem Kopf und einen Job suchen. Und vor allem: eine bessere Zukunft für ihre Kinder. Diese Menschen haben nur Eines vor Augen, nämlich sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Sich in DEUTSCHE zu verwandeln.
Ein Land, eine Gesellschaft, welche zum Inbegriff eines gesamtgesellschaftlichen Ideals geworden ist, und das weltweit, kann durchaus ein bißchen Stolz darauf sein. Bravo.
Aber: jetzt kommt dann auch der Realitycheck - wir müssen den Flüchtlingen Sprachkurse anbieten (draufdrücken), sie begleiten, unterstützen, einbinden und fördern. Eingliederungsklassen in der Schule z.B. - also nicht isolieren sondern integrieren. Keine Ghettos bilden! Es hätt noch immer jutjejange!! Frei mit Angie: wir schaffen das. Davon bin ich überzeugt.
Jedenfalls haben meine Jungs und Mädels im Büro alle Kandidaten eingeladen und wir hatten letzte Woche den Kandidaten der "Sozialdemokratischen Partei" (NDP - komischer Name, ich weiß, aber sind mitte links und eher sozialdemokratisch angehaucht) zu Gast.
Heute war dann der amtierende Abgeordnete zu Gast - Liberale Partei - nicht zu verwechseln mit den deutschen Liberalen - FDP. Die kanadische Liberale Partei ist eher so eine Variante der CDU - ohne CSU und deren manchmal leicht rechtspopulistischen Einschlag.
Die federale Regierung wird aber momentan (noch) von der rechtskonservativen "Konservativen Partei" gebildet. Das wäre dann so wie die CSU, aber ohne deren pragmatischen Ansatz und mit Gauweiler als Boss. Oder FJS ohne dessen korrupte Intelligenz.
Jedenfalls kam da bei beiden Veranstaltungen das Gespräch auch immer auf Themen wie Umweltschutz, Flüchtlingskrise oder sogar bestehendes Wahlsystem. Und immer wurde Deutschland als Ideal angeführt. Bezüglich Umweltschutz sowieso, da geht nichts drüber - Germany over alles. Aber jetzt ist Deutschland sogar, über Nacht sozusagen, zum absoluten Musterland aufgestiegen. In der Flüchtlingsfrage: "Wenn die Deutschen das können, warum eiern wir Kanadier dann so armselig herum", "das deutsche Wahlsystem ist das Beste und Ausgewogenste", usw. etc. pp!
Der quebecer Bildungsminister hat letzte Woche angekündigt, daß Quebec auf das deutsche duale Ausbildungssystem umsteigen wird, da es nach übereinstimmender Expertenmeinung, das wohl beste und effizienteste in der Welt ist.
Da fällt mir, kurze Abschweifung, diese Anektode ein:
als ich 1996 meinen quebecer Führerschein machen mußte, (damals mußte man das noch machen, Auto wie auch Motorrad, heute wird das einfach umgeschrieben und anerkannt) hat mir der Prüfer am Anfang ewig den Text gegeben. "Alles transparent hier, Prüfung, klare Sache, etc. etc., wir haben Regeln" usw. - dann guckte er und fragte: "ach, sie sind aus Deutschland?" - "Genau".- "ja, dann kennen sie ja die Autobahn?" "stimmt" - "BMW, Mercedes, Porsche?" - "Genau" - "ja dann, gehen sie mal rein und holen sich ihren Führerschein an". Stereotypen halt - aber ich habe mich damals nicht beschwert!
In irgendeinem frankophonen Blatt (glaube ich jedenfalls) habe ich letzte Woche gelesen, daß die Deutschen nur so nett zu den Flüchtlingen seien weil sie endlich ihr verdammtes Naziimage loswerden wollten. Ich glaube aber eher, daß die deutsche Gesellschaft, die Bürger und der Staat, einfach pragmatisch denken - wie meistens. Junge Leute, Familien, gebildete Menschen kommen zu uns - größtenteils. Menschen welche Frieden, Sicherheit, ein Dach über dem Kopf und einen Job suchen. Und vor allem: eine bessere Zukunft für ihre Kinder. Diese Menschen haben nur Eines vor Augen, nämlich sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Sich in DEUTSCHE zu verwandeln.
Ein Land, eine Gesellschaft, welche zum Inbegriff eines gesamtgesellschaftlichen Ideals geworden ist, und das weltweit, kann durchaus ein bißchen Stolz darauf sein. Bravo.
Aber: jetzt kommt dann auch der Realitycheck - wir müssen den Flüchtlingen Sprachkurse anbieten (draufdrücken), sie begleiten, unterstützen, einbinden und fördern. Eingliederungsklassen in der Schule z.B. - also nicht isolieren sondern integrieren. Keine Ghettos bilden! Es hätt noch immer jutjejange!! Frei mit Angie: wir schaffen das. Davon bin ich überzeugt.
Sonntag, 13. September 2015
Besuch aus Oberfranken
Bamberg is (was) in Town - leider vergehen die Tage wie im Flug und selbiger geht bereits heute Abend - mit Abstecher nach Downtown London morgen.
Dienstag, 8. September 2015
Aktuelles Portrait Montréals
So sieht das dann gerade aus ...............
Montréal ist totale Desasterzone. Baustellen ohne Ende und tatsächlich ÜBERALL. Die ganze Stadt wird auf- oder abgerissen - das totale Verkehrschaos allerorten. Momentan geht eigentlich nur noch Laufen, Fahrrad oder U-Bahn - alles andere ist Wahnsinn auf Rädern.
Donnerstag, 3. September 2015
Mit dem Zimmerer in den Atlantikprovinzen
Nach dem ersten Auftaktwochenende oben am Chalet hat Micha erstmal kurzentschlossen eine Treppe zur Dachterrasse gebastelt. Ein Tag Arbeit bei 30 Grad und wir haben jetzt tatsächlich sicheren Zugang nach Oben. Sehr cool und mit Blick auf den Mont Royale.
Am Mittwoch nachmittag sind wir dann über Québec nach Rivière du Loup gefahren und dann nach Süden abgebogen, Richtung New Brunswick/Neubraunschweig.
Der Plan war in zwei Tagen in das "Wochenendhaus" meiner Nachbarin zu fahren und dann von da aus Cape Breton weiter zu erkunden. Dafür muß man aber erstmal durch ganz New Brunswick und halb Nova Scotia durch.
Leider fast nur Autobahn. New Brunswick ist einfach nur Wald - "der Wald und die Bäume, die Bäume und der Wald". Wobei, von richtigen Bäumen kann man fast nicht sprechen. Eher Niederholz. Als Franke ist man da einfach andere Wälder gewöhnt. Andererseits sind unsere Wälder halt "Kulturwälder" und kein Urwald.
Wir mußten auch weiterhin mit Regen vorlieb nehmen, erst schwach, dann stärker, dann volle Pulle und dann mit Starkwind von der Seite. Das Motto war somit "ab durch die Mitte und so schnell wie es nur irgendwie geht" - mit 160 in der vollen Siffe.
Übernachtet haben wir im Motel. Am nächsten Morgen dachte ich zunächst mir wir hätten, laut Wettervorhersage, das Gröbste hinter uns und bräuchten keine Regenklamotten mehr. Falsch!!!
Atlantikschwimmer. Ein ätzender feiner Regen, unterstützt von viel Wind. Als wir gegen 20 Uhr am Haus ankamen sahen wir eher aus wie Wasserratten.
Ausgekühlt, naß, trotz relativ guter Klamotten und total müde.
Aber dann: Bullerofen, kühles Bier und Abendessen. Ich habe geschlafen wie ein Stein.
Der nächste Morgen:
Sonnenaufgang am Atlantik. Ich habe mir das Ganze so gegen 6 Uhr morgens vom Kayak aus angesehen.
Das "Haus" von unseren Nachbarn ist eine eigenartike Konstruktion. Die Grundstruktur besteht aus mehreren, z.t. verschachtelt aufgebauten Containern und der Rest wurde dann außenrum angebaut. Der Innenausbau ist noch in vollem Gange und auch der Außenbereich bedarf ausführlicher Arbeiten.
Architektur ist natürlich immer auch Geschmackssache aber "Das Ding", wie ich es nenne, hat aber schon seinen Charme. Unter anderem ist es energetisch - mehr oder minder - autark. Die Photovoltaik produziert 7,5 kw welche mittels 16 Batterien gespeichert werden. Polyethuranisolierung im Innenraum, eigener Brunnen und der Rest ist Holz und Gas.
Das Ganze an einer abgeschotteten Bucht am Atlantik.
Grossflächige Fensterfronten.
Micha hat es sich nicht nehmen lassen und hat einen Nachmittag Holz gesägt. Wenn die Husqy schon rumsteht ...... leider war die Kette stumpf. "Aber a bisserl was geht immer"
Innen ist noch Rohbau. Nach dem Regen war es trotzdem wie im Paradies: trocken, der Kühlschrank voller Bier und der Holzofen bullert.
Also, ich wiederhole nochmal: die Atlantikprovinzen und speziell Cape Breton, sind eine Reise wert (und Die Zeit sowieso).
Abgespült wird außen - mit dem Wasserschlauch.
Der Atlantikschwimmer.
Auf dem Rückweg haben wir noch Maine komplett und New Hampshire und Vermont in Teilen durchfahren. Sehr, sehr interessant und landschaftlich relativ abwechslungsreich. Maine eher wie New Brunswick - Wald und nichts als Wald, New Hampshire bergig und Vermont eher hügelig. Ach ja, Micha hat noch einen Heiratsantrag (oder zumindest Anmache) von einem Homosexuellen bekommen - aber großzügig abgelehnt - andere Geschichte.
Am Mittwoch nachmittag sind wir dann über Québec nach Rivière du Loup gefahren und dann nach Süden abgebogen, Richtung New Brunswick/Neubraunschweig.
Der Plan war in zwei Tagen in das "Wochenendhaus" meiner Nachbarin zu fahren und dann von da aus Cape Breton weiter zu erkunden. Dafür muß man aber erstmal durch ganz New Brunswick und halb Nova Scotia durch.
Leider fast nur Autobahn. New Brunswick ist einfach nur Wald - "der Wald und die Bäume, die Bäume und der Wald". Wobei, von richtigen Bäumen kann man fast nicht sprechen. Eher Niederholz. Als Franke ist man da einfach andere Wälder gewöhnt. Andererseits sind unsere Wälder halt "Kulturwälder" und kein Urwald.
Wir mußten auch weiterhin mit Regen vorlieb nehmen, erst schwach, dann stärker, dann volle Pulle und dann mit Starkwind von der Seite. Das Motto war somit "ab durch die Mitte und so schnell wie es nur irgendwie geht" - mit 160 in der vollen Siffe.
Übernachtet haben wir im Motel. Am nächsten Morgen dachte ich zunächst mir wir hätten, laut Wettervorhersage, das Gröbste hinter uns und bräuchten keine Regenklamotten mehr. Falsch!!!
Atlantikschwimmer. Ein ätzender feiner Regen, unterstützt von viel Wind. Als wir gegen 20 Uhr am Haus ankamen sahen wir eher aus wie Wasserratten.
Ausgekühlt, naß, trotz relativ guter Klamotten und total müde.
Aber dann: Bullerofen, kühles Bier und Abendessen. Ich habe geschlafen wie ein Stein.
Der nächste Morgen:
Sonnenaufgang am Atlantik. Ich habe mir das Ganze so gegen 6 Uhr morgens vom Kayak aus angesehen.
Das "Haus" von unseren Nachbarn ist eine eigenartike Konstruktion. Die Grundstruktur besteht aus mehreren, z.t. verschachtelt aufgebauten Containern und der Rest wurde dann außenrum angebaut. Der Innenausbau ist noch in vollem Gange und auch der Außenbereich bedarf ausführlicher Arbeiten.
Architektur ist natürlich immer auch Geschmackssache aber "Das Ding", wie ich es nenne, hat aber schon seinen Charme. Unter anderem ist es energetisch - mehr oder minder - autark. Die Photovoltaik produziert 7,5 kw welche mittels 16 Batterien gespeichert werden. Polyethuranisolierung im Innenraum, eigener Brunnen und der Rest ist Holz und Gas.
Das Ganze an einer abgeschotteten Bucht am Atlantik.
Grossflächige Fensterfronten.
Micha hat es sich nicht nehmen lassen und hat einen Nachmittag Holz gesägt. Wenn die Husqy schon rumsteht ...... leider war die Kette stumpf. "Aber a bisserl was geht immer"
Innen ist noch Rohbau. Nach dem Regen war es trotzdem wie im Paradies: trocken, der Kühlschrank voller Bier und der Holzofen bullert.
Die Ausgabe "der Zeit" hat erheblich gelitten (under anderem durch Regen), hat uns aber auch über mehrere Tage hin wirklich gute Dienste geleistet. Welch sauguter Journalismus.
Also, ich wiederhole nochmal: die Atlantikprovinzen und speziell Cape Breton, sind eine Reise wert (und Die Zeit sowieso).
Abgespült wird außen - mit dem Wasserschlauch.
Der Atlantikschwimmer.
Auf dem Rückweg haben wir noch Maine komplett und New Hampshire und Vermont in Teilen durchfahren. Sehr, sehr interessant und landschaftlich relativ abwechslungsreich. Maine eher wie New Brunswick - Wald und nichts als Wald, New Hampshire bergig und Vermont eher hügelig. Ach ja, Micha hat noch einen Heiratsantrag (oder zumindest Anmache) von einem Homosexuellen bekommen - aber großzügig abgelehnt - andere Geschichte.
Dienstag, 1. September 2015
Miniupdate
Die Strecke: 3600 km
Das Wetter: von hervorragend über grausam hin zu fantastisch - also insgesamt ok
Die Landschaft: sensationnell
Die Bikes: super gelaufen
Die Fahrer: der Arsch tut weh
Das Wetter: von hervorragend über grausam hin zu fantastisch - also insgesamt ok
Die Landschaft: sensationnell
Die Bikes: super gelaufen
Die Fahrer: der Arsch tut weh
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