Samstag, 28. September 2019

Impressionen Montreal - Klimastreik


 Selbst auf den Dächern wurde demonstriert - oder eher Party gemacht.




So gegen 11 Uhr am Tam Tam.


Logischerweise gab es einen enormen Polizeieinsatz aber, laut meiner Kenntnis, nicht einen einzigen Zwischenfall. Alles war total friedlich, Kleinkinder waren dabei, Großmütter. Ein Happening.

So wie unten sah es bereits um 10 Uhr an den Metrostationen aus - die Kids strömten nur so aus den Ausgängen. Massenweise!! 

Ich bin dann auch zu Fuß nach Hause gelaufen denn alles andere war - de facto - unmöglich.


https://www.jetzt.de/umwelt/klimastreik-2019-die-besten-schilder-und-fotos


Und zum Abschluss noch ein Video. 

https://www.journaldemontreal.com/2019/09/27/video-un-point-de-vue-unique-sur-la-marche-pour-le-climat-a-montreal

Freitag, 27. September 2019

Das waren ein haufen Leute

https://www.lapresse.ca/actualites/environnement/201909/27/01-5243040-grande-marche-pour-le-climat-relisez-notre-couverture-en-direct.php

https://www.journaldemontreal.com/2019/09/27/en-direct-la-marche-pour-le-climat-a-montreal

Ich stelle morgen mal ein paar Vidoes rein, aber es war schon beeindruckend.  Die meisten Schulen waren dicht, Firmen gaben ihren Mitarbeitern frei, Läden waren geschlossen, Einrichtungen dicht. 

Die Schule von Lili und Emile war komplett dabei - die Beiden sowieso. 

Die Veranstalter sprechen von einer halben Million. Ich hätte 300000 geschätzt aber das war aus der Mitte der Masse heraus schwer abzuschätzen. Es war gewaltig!! Ein bißchen wie Woodstock - eine tolle Aufbruchsstimmung. Es ist noch nicht zu spät, wir können jetzt und hier noch den Klimawandel beeinflußen und die Erde retten. Eine allgemein gegenwärtige und ganz klare Formel und Forderung der - mehrheitlich - sehr jungen Generation: jetzt und hier muß was passieren. Sofort, nicht erst 2050!!!





Warum Justin da mitläuft ist mir schleierhaft - der sollte mal lieber in seinem Büro sein und mit seinen Ministern über Alberta und das dort produzierte Öl nachdenken und wie man den Menschen in Alberta den Aus- und Umstieg aus den fossilen Brennstoffen erleichtern könnte. Von Ölpipelines durch ganz Kanada mal ganz zu schweigen. Das er die Chuzpe hatte, als absoluter Entscheidungsträger an dieser Demo, welche sich AN DIE  ENTSCHEIDUNGSTRÄGER richtet,  teilzunehmen könnte mein Abstimmungsverhalten nochmal beeinträchtigen. Eine Frechheit. Er domonstriert gegen SICH SELBER??? Das ist Kraß. 

Wir hatten keine Ahnung wer da ganz vorne mitläuft - aber ich dachte mir noch - Justin, gut, daß du das nicht machst. Und gerade eben sehe ich in den Tagesthemen, daß er eben das gemacht hat. Populismus. 

Greta ist übrigens sehr müde - kein Wunder. Habe ich vorhin aus erster Hand erfahren. Hoffentlich wird sie nicht "verbrannt" in der ganzen Geschichte. Aber das ist eine andere Sache. 

Hauptsache wir machen jetzt Ernst, auf ALLEN Ebenen und wo immer wir können. 

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Dienstag, 24. September 2019

Kurztrip zum Rouge




Es war zur Abwechslung mal nix los, also "ab dafür" und eine Nacht hoch zum Chalet gedüst. Die ersten, ganz zarten Laubfärbungen kommen und vor allem hört man das permanente Geschnatter der nach Süden ziehenden Wildgänse. Irgendwo in den Präries hat es angeblich die Woche geschneit ........

Donnerstag, 19. September 2019

Das Resumé


Der Unterschied zwischen Land und Stadt ist überall groß, aber in Québec ist es schon sehr extrem ausgeprägt. Auf der einen Seite die Großraummetropole mit fast 4 Millionen Einwohnern, auf der Anderen Seite das "leere" Land. 

Das ist eine interessante Allegorie bezüglich unserer Erde: früher gab es die "leere" Erde, heute ist es die "Volle". Und das hat Konsequenzen, vor allem aufs Klima, u.a.  



Jesus Ly No Future! We shall see! Das war unten am Strand von Montmorency. Ein Menetekel? 



Eine Gedenktafel zu Ehren der Deutschen Soldaten welche Québec zwischen 1776 und 1783 hinweg verteidigt haben. Ein Viertel blieb. 




Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Quebec und Bayern, z.B. die Familie und die Gastfreundschaft (und mittlerweile sogar die Brauereien). 




"Downtown" Maniwaki am Samstag Abend. Grandios. 



Abschließend einfach eine schöne Zeit mit der Family, mit den Geschwistern. Alte Geschichten. Ein bißchen emotional manchmal aber insgesamt toll. Eine super Zeit. 

 

Mittwoch, 18. September 2019

Wie schnell die Zeit vergeht










Und schon sind sie wieder auf dem Weg nach Hause. Im Moment wohl so bei Grönland, Richtung britische Inseln. Nachher kommen sie wieder in Minga an. 

Das waren tolle Tage. Wir haben viel erlebt - ich habe auch jede Menge neue Sachen gesehen, war mal wieder auf der Ile d`Orleans - nach 20 Jahren. Am Lac de trente et une mille - nach 17 Jahren, usw. - geil. 

Was wirklich toll ist, ist die Tatsache, daß unsere Familie ein wirklicher "Verbund" ist. Eine Familienbande, mit Werten, mit Tradition, mit Zusammenhalt.

Solidarisch, manchmal streitbar, aber letztlich immer verläßig und mit Blick nach Vorne. 


Meine Küche (im Mancave) ist total aufgeräumt, der Kühlschrank sauber, der Herd gereinigt und die Töpfe (die Wenigen) sind zum erstenmal richtig eingeräumt. Von daher gesehen, jederzeit wieder - ich sage nur: 2021 Cap Breton!!!! Auf ein Neues. 

Dienstag, 17. September 2019

Sonntag Nachmittag in Montreal








Bierprobe


Eine weitere Kleinbrauerei abgehakt - auf der Ile d'Orleans. Reini testet diverse Bierchen!




Chutes Montmorency! Nice! 83 Meter freier Fall - höher als Niagara. 






Der Blick auf die Ile d`Orleans. Das Inselchen ist sehr nett und gemütlich. Kann man auch für Fahrradtouren empfehlen.

Montag, 16. September 2019

Québec (City)


Wir hatten ein wirklich schönes Appartment mit außergewöhnlichen Blick auf die historische Quebecer Altstadt. Kann ich nur empfehlen! Da drüben ist, touristisch, die Hölle los (ich sage nur Kreuzfahrtschiffe ....) während hier bei uns, in Lévis, auf der gegenüberliegenden Seite, außer uns keinerlei Touris unterwegs sind. Die kleine Altstadt von Levis ist auch wirklich schön. Tolle Sache. Sehr empfehlenswert für nachfolgende Besucher.


Man unterscheidet ja immer zwischen Quebec (Provinz) und Quebec City (Stadt)im Englischen bzw. im Deutschen.  Die Fähre kostet 3 $. Cool.



Cap Rouge mußte sein - da bin ich ja sozusagen zuhause. 


Die Kreuzfahrtschiffe sind allerdings der Wahnsinn. 


Die "Gang" ist pflegeleicht und sehr entspannt. Sie stellen zwar meine Bude total auf den Kopf aber das bin ich ja gewöhnt.

Mittwoch, 11. September 2019

Von Kühen und anderen Dingen in Québec




"Mon oncle" Jacques (links) hat uns zwei Betriebsbesichtigungen ausgecheckt. Vielen Dank! Inklusive Weinprobe!!! Ha, ha! Danke auch an Pierre - das war echt cool. 


Die Gang war in Saint Narcisse und wir haben uns das Elternhaus von Lilis und Emils Großmutter angesehen, den Friedhof und halt das ganze kleine Kaff. 

Danach gabs Betriebsbesichtigung - zwei landwirtschaftliche Gegensätze. 

Einen Groß- und einen Kleinbetrieb. Der Kleinbetrieb war in etwa doppelt so groß wie der Reisighof.