Montag, 18. Juli 2022

Reisighof

 https://de.wikipedia.org/wiki/Reisighof

nu ja, ein paar Angaben werden wir, aufgrund historischer Quellen, überprüfen müssen.  

 

Die Einwohnerentwicklung ist beeindruckend. 

Need for speed

 Hier geht es momentan sehr ruhig zu - es ist Sommer. Summer in the city - die Avenue Mont-Royal ist Fussgängerzone und Partymeile. 

Zwei kilometer nur Restos, Bars und der Rest der Strasse wurde zum öffentlichen Gemüsegarten umgewandelt. Echt cool. Die Strasse "brummt".


 

Am See ist es noch ruhiger - die nächsten Wochen werden extrem entspannt weil hier ab nächsten Freitag de facto zwei Wochen nichts mehr passiert. Alle Welt ist im Urlaub und es ist brütend heiss. Italien.


Ich habe mir ein kleines "Upgrade" geleistet - 1150GS. Sehr nett. 


Sportliche Aktivitäten können auf Grund der Hitze nur am frühen Morgen stattfinden - z.B. Rollerski auf dem Berg. 


Ach ja, auf unserem Dach hatte sich eine Waschbärenfamilie eingenistet. Nach harten Kampf haben sie dann irgendwann aufgegeben und sind "ein Häuschen" weitergezogen. Die Burschen haben leider die Isolierung unserer Thermopumpe angefressen und auch sonst viel Unfug getrieben. 


Und dann hatte ich noch ein unglaubliches Erlebnis mit der "Beschleunigung":

TESLA S! 250000 $! Spezialreifen. Beschleunigung 0 auf 100 in 1,9 Sekunden. Es ist der schiere Wahnsinn. Sowas habe ich noch nicht erlebt - man meint es ginge irgendwann in Überschall. Man wird mit bis zu 2G in den Sitz gedrückt.Die Formel 1 ist dagegen ein Kindergeburtstag.

Ich bin schon verdammt schnelle Motorräder gefahren oder Autos mit 200 PS aber sowas wie die Beschleunigung des Teslas habe ich noch NIE erlebt. Irrsinn. Auch wenn Musk sagt es wären nur 2,1 Sekunden und keine 1,9 (wie von seinen Ingenieuren behauptet)

 


Wozu das gut sein soll ist natürlich eine andere Frage. Bei e-Autos geht es ja eigentlich nur um Reichweite und Ladezeit. 

Aber das das technisch möglich ist ein Auto in 1,9 Sekunden von Null auf Hundert zu beschleunigen ist faszinierend. Der pure Wahnsinn. 


p.s. wir haben im Moment Monsun artige Niederschläge - Dauerregen. Im Gegensatz zu der europäischen Hitzewelle. Verrückt.

 

 

Montag, 4. Juli 2022

Juli

 Im Büro sollte es jetzt etwas ruhiger zugehen. Es ist definitiv Sommer und d.h. die Quebecer schalten einen Gang runter. Ende Juli sind zwei Wochen "Sommerferien" für all diejenigen welche auf dem Bau arbeiten. Das ist hier - mehr oder minder - gesetzlich vorgeschrieben bzw. irgendwie "üblich". Wahrscheinlich weil es zu heiß ist um auf Baustellen zu arbeiten. 

Ich habe das zweite lange WE genutzt um ein bißchen zu Biken. Wunderbarstes Wetter. Perfekt zum Motorradfahren. 

Der Wasserstand am Rouge hat sich normalisiert und die ersten Sandstrände tauchen auf. Sprichwörtlich. Noch ein oder zwei Wochen und dann haben wir unsere kilometerlangen "Privatstrände".


Emile hat Rafting gemacht mit Freunden. Der Rouge geht nach wie vor gut ab und der "untere Teil" hier auf den Bildern bleibt den Experten überlassen. Die Rafting Crews weichen im Moment noch auf den oberen Teil aus, inklusive Canyon.



Ansonsten herrscht in Quebec nach wie vor totales "Pass Chaos", d.h. die Erneuerung von Reisepässen kann Monate dauern. Während der zwei Covid Jahre haben scheinbar viele vergessen ihre Pässe erneuern zu lassen (u.a. Lili und Emile). Zudem wurden die Beamten in andere Bereiche versetzt weil halt niemand mehr einen Pass angefragt hat. Das führt jetzt zum totalen Chaos - die Leute müssen sich tagelang (tatsächlich) anstellen bzw. wer einen Termin haben will nur um die Papiere abzugeben muss mindestens 6 Wochen warten. Dann dauert die Ausstellung des Passes nochmal bis zu 2 Monate. Unglaublich. Wieder mal dritte Welt Bananenstaat. 

Die Deutschen sind noch bekloppter: man muss persönlich mit allen Papieren nach Toronto oder nach Vancouver kommen. Kinder und BEIDE Eltern. Unglaublich. Da können wir ja gleich nach Minga fliegen und uns die Reisepässe in Kulmbach holen. 

Das heißt wohl auch, dass ich meinen geplanten Vater - Sohn Roadtrip an der Westcoast vergessen kann. Emile und ich wollten eigentlich von Bakersfield (Kalifornien) aus, mit dem Motorrad welches da noch rumsteht (1200er GSA) hoch nach Vancouver Island fahren und die Kiste dann bei Kai auf Vancouver Island unterstellen. Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder aber es sieht schlecht aus. 

apropos Vancouver Island: Kai`s Tochter vor einem Bäumchen.