Donnerstag, 30. Juli 2015

Sommer




Knapp 40 Grad gestern - der Rouge ist nur noch ein Rinnsal.

Montag, 27. Juli 2015

die verwöhnten Kids

Fußballkids wollte ich sagen.

Unsere Jungs wollen nur noch auf Kunstrasen spielen weil normaler Rasen "uneben" sei und gelegentlich der Ball verspringt. Oder da gibts so eklige Sachen wie "Sand" oder "Gras".

Zweitens haben die jetzt Schuhe an welche komplett aus Plastik sind und noch genau 99g wiegen. 99 Gramm!

Die Bälle sind ja schon lange aus Plastik.

Emile und die Jungs dürfen seit mittlerweile zwei Wochen fast alle Spiele in diesem brandneuen Stadion machen:



Komplett verglast, wie ein Wintergarten. Eine beeindruckende Holzdeckenstruktur. Duschen mit brandneuen Systemen (Wellness), alles nur vom Feinsten. Ein Wahnsinn. Was für ein Luxus. 57 Millionen Dollar. Ich erinnere mich noch mit Grauen an den Aschetrainingsplatz in Bayreuth oder an einige Fußballplätze im oberen Frankenwald. The times they are changin .......

Montag, 20. Juli 2015

Das griechisch-europäische Drama - harsche Reaktionen in der kanadischen Presse

Am WE habe ich seit längerer Zeit mal wieder ein bißchen in der Globe & Mail (und anderen kanadischen Tageszeitungen) rumgestöbert und dabei bin ich u.a. auf den obigen Artikel gestoßen. 
Starker Stoff:
Deutschland "erpreßt" (blackmail) Griechenland und fordert dessen "totale Kapitulation"
Tsipras erleidet 17 Stunden "Verhandlungs-waterboarding"
Deuschland ist die neue "Hegemonialmacht Europas" und Griechenland ab jetzt eine deutsche "Schuldenkolonie"
Deutsche Firmen (Siemens) korrumpieren Griechenland seit Jahren (das mag sein .....), profitieren davon und kritisieren jetzt die Griechen
usw. 
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Der Name des Autors scheint griechischen Ursprungs sein, falls ich mich nicht täusche.
Die restlichen Artikel, u.a. auch in den frankophonen Zeitungen (Le Devoir, La Presse) fallen ein bißchen ausgewogener aus, Tendenz aber prinzipiell kritisch bis negativ. 
Der Name Schäuble ist jetzt auch in Nordamerika bekannt.
 

In and out


Die gute alte Kampfmaschine. 



Ein paar Tage Chalet, ein paar Tage Stadt - so werde ich das handhaben über die nächsten drei, vier Wochen. Jetzt muss ich aber leider erstmal noch ein paar Tag Büro machen - die Rasselbande vergnügt sich noch oben am See.

Samstag, 18. Juli 2015

Wie auf Mallorca



Kilometerlange Sandstrände am Rouge. Angenehme Wassertemperatur. Paßt. Bißchen viel Leute vielleicht ........

Montag, 13. Juli 2015

und da ist sie, die erste Hitzewelle des Jahres

Brutal. Aber man kennt das ja in Deutschland wenn es so gegen 35 Grad geht. Trocken immerhin - also gefühlt nur ca. 38 oder so - falls da dann noch Luftfeuchtigkeit hinzukommt, was hier ja oft der Fall ist, dann Gnade dir Gott. Entweder Klimaanlage oder See - alles andere wäre sinnlos.

Ich werde also versuchen, mich die nächsten Wochen so oft es auch nur geht mich abzuseilen und hoch an den See zu fahren.

Das Samstagstraining der Kids habe ich abgesagt - die Synthetikplätze sind nochmal ca. 8 Grad heißer als die Umgebungstemperatur  - unterträglich. Diese Plätze sind mit geschredderten Reifenteilen aufgefüllt und diese Masse wärmt sich gnadenlos auf und wird zum Hitzespeicher.  Es ist sowieso ein Wahnsinn wie sich diese Masse von Stadt aufheizt - alles ist asphaltiert und speichert die Hitze.

Vielleicht schlafe ich heute Nacht auf dem Dach - mal sehen. Da oben weht nämlich immer ein Windchen. Mittwoch und Donnerstag gehts ab zum Chalet. Emile und ich nehmen eine kurze Auszeit  denn da oben im Wald ist es immer angenehm kühl. 

Sonntag, 5. Juli 2015

WE

Freitag Abend gecoacht und verloren, Samstag dann Training und danach ist die ganze Mannschaft zum Geburtstag eingeladen gewesen - bei unserem chilenischen Kicker.

In der Halbzeitpause des Endspiels der Copa (Chile : Argentinien/Gauchos) hat mir der Großvater stolz den Geburtstagskuchen gezeigt:






Das hat gut getaugt weil wir natürlich sowieso alle GEGEN Argentinien waren. 

Mein Kumpel Micha turnt in Norwegen rum - das Foto von seiner Frau heute hat mich leicht schwindelig gemacht ..... ouf .... das erinnert mich an Sven unten am Canyon auf der Klippe sitzend - vor dem Abgrund

Freitag, 3. Juli 2015

Müllhauptstadt der Welt


So sieht das dann aus - Flächendeckend. Solche Bilder könnte ich zu hunderten machen - jeder der umzieht haut seinen alten Müll auf die Straße. Dann kommt irgendwann die Stadt vorbei und klaubt das Zeug auf. Ein merkwürdiges System.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Meeting mit der Frau Minister


"Do, schaungs , so mach mer des mit derena Immigration ........."


Die Ministerin (Immigration und Integration - Dritte von links) hatte sich heute angesagt - um ein bißchen Werbung in eigener Sache (Regierung) zu machen. Also gut. Aber sie hört zu, weiß wovon sie redet und wir durften ihr reinen Wein einschenken - also die Probleme der Migranten, ohne Schönfärberei, mal offen ansprechen (nichtanerkennung der Diplome, Diskrimination, usw.). Unsere iranischen Teilnehmer an einem Workshop von heute morgen haben auch gute Fragen gestellt.

Ansonsten wäre ich vorgestern fast von einem Lastwagen überfahren worden. Ich auf dem Fahrrad geradeaus auf dem Radstreifen und der Truck biegt rechts ab ohne die leiseste Übersicht zu haben.  So schnell kannste platt sein, gut das meine Motorradreflexe hervorragend funktionieren. Montreal hat auch sein jährliches Umzugsfestival hinter sich (alle Welt zieht immer am selben Tag um) und deshalb sieht es allerorten aus wie auf einer riesigen kollektiven Müllhalde. Diesbezüglich ist Montreal einfach eine einzige Katastrophe - was die Sauberkeit und Ordnung anbelangt. Gut das ihr das nicht sehen müßt ......