Montag, 29. September 2014

Sonntag, 28. September 2014

Indian Summer ohne Indian - also nur Sommer

Unglaubliche Temperaturen. 30 Grad. Sommer, Sonne pur. Indian Summer ist es noch nicht da die Frostperioden fehlen.



Baden am 28. September - die Wassertemperatur war so um die 20 Grad. 



Eine Farm, bißchen weiter oben am Rouge. 


Zwei geile Schotterpistenmonster. Kai hat mit übernachtet und wir haben - mal wieder - die Pistentauglichkeit der GS überprüft. Taucht! Wenn das so weiter geht, dann kauft sich Kai noch  `ne Motocross.


Die Farben kommen raus.


Die Strände unten am Fluß. 


30 Grad, wie gesagt.

 


Beim Spaziergang im Wald, oben am Chalet, fanden Kai und ich dann eine Feuerstelle mit Equipement. Mitten im Wald und unweit von unserer Hütte. Seltsam. 




Ein Überlebenskünstler??? Keine Ahnung. Brennholz, eine Pfanne, zwei Kochtöpfe und Streichhölzer.

Dienstag, 23. September 2014

Herbst



Am Samstag war Fußballturnier in Dorval, direkt am Lac St. Louis, welcher kein See ist wie der Name suggeriert sondern der St. Lorenz Fluß, welcher aber aufgrund der riesigen Wassermassen doch eher an einen See erinnnert. 



Nette Gegend, jede Menge Wasser. 


Thats the End - im regionalen Endspiel nach Verlängerung verloren - durch "Golden Goal" welches von der FIFA seit 1996 offiziell abgeschafft ist. Irgendwie schaffen es die Freaks hier mich immer wieder zu überraschen - "Golden Goal" - gibts nur noch in Québec.  Für das Oranje kann ich nix - sind halt die Clubfarben.


Ansonsten war ich auch noch noch ein bißchen Wandern aufm "Berch". Ich freu mich schon auf die Spaziergänge mit Cora in drei Wochen.



Was mich irritiert ist die Tatsache, daß bereits seit letzter Woche Schwärme von Wildgänsen gen Süden fliegen. Das könnte auf einen frühen Wintereinbruch hindeuten - Gnade!!!! Am Samstag gibts dafür - angeblich -  noch mal 32 Grad - entweder als vorweggenommene Entschädigung oder um uns so richtig zu verarschen. Vielleicht täuschen sich die Viecher und haben den Klimawandel noch nicht so richtig mitbekommen .....

Freitag, 19. September 2014

AVAAZ.ORG - Klimawandel, now or never

To national, local, and international leaders:

Scientists warn us that climate change could accelerate beyond our control, threatening our survival and everything we love. We call on you to keep global temperature rise under the unacceptably dangerous level of 2 degrees C, by phasing out carbon pollution to zero. To achieve this, you must urgently forge realistic global, national and local agreements, to rapidly shift our societies and economies to 100% clean energy by 2050. Do this fairly, with support to the most vulnerable among us. Our world is worth saving and now is our moment to act. But to change everything, we need everyone. Join us.

 
https://secure.avaaz.org/en/100_clean_final/?cFUIrab

https://secure.avaaz.org/de/

Donnerstag, 18. September 2014

Emile "Manuel" Heisinger

Enspiel des hiesigen lokalen Ligaverbandes (da wir die lokale Gruppenmeisterschaft gewonnen hatten, haben wir uns qualifiziert).

Gegen den Erzfeind. 1 : 0 für uns, Ausgleich, Elfmetergegentor, 1:2 (Mist), noch 5 Minuten zu spielen: Ausgleich. Die Erde bebt, die Eltern flippen aus. Elfmeterschießen.  Mein alter Kumpel Emile stand die zweite Halbzeit im Tor da wir keinen nominellen Keeper haben, deshalb ist er auch beim Penalty schießen drin. 

Bevor das Drama losgeht sagt er zu mir "zwei halte ich und dann hau ich den entscheidenden Elfer rein", geht auf den Platz, kriegt den Ersten rein, macht dann zwei Riesenparaden (hätte ich ihm, ehrlich gesagt, echt nicht zugetraut als Keep) und haut den entscheidenden vierten Elfer rein. Hipp hipp hurra! Ich taufe ihn jetzt um in Manuel.


Sollten die Jungs jetzt Samstag nochmal die zwei Ausscheidungsspiele gewinnen dann gehts Provinzweit. Das ganze mit einer Truppe welche letztes Jahr relatives Mittelmaß war. Aber unser erstklassiger Coach (Seb) hat die Truppe so hingetrimmt das jeder läuft und kämpft und es wird auch sehr gutes Kurzpaßspiel gespielt. Wenn ich mit 11 Jahren so einen Coach gehabt hätte, mein Gott, ..............

Montag, 15. September 2014

nur ein paar Impressionen - so komplett "nebenher"

Rouge Valley, oben am Chalet , vor ein paar Tagen



Das Kontrastprogramm in Montreal. Überall Kräne und es wird gebaut was das Zeug hält. 


Da ist mir so ne Farm am Rouge aber schon sympathischer ...


und entspannter als Downtown allemal. 


Der Sommer ist kaum vorbei und das hier geht schon wieder los - wenn Emile so weitermacht wie bisher wird er mindestens zweite Lige in Deutschland spielen können. Die kennen keine Gnade .... soviel habe ich in der Landesliga nicht trainiert. 


p.s. Alex, Michi, Sven: ich kann (könnte) hier JEDES Wochenende 5 Bundesligaspiele LIVE sehen - soviel Zeit habe ich aber leider nicht. Die bringen das Freitagsspiel, zwei Spiele am Samstag und ein Sonntagsspiel - oder umgekehrt. Ein Wahnsinn.

Dienstag, 9. September 2014

Und wieder voll im Business - kurzer update aus Montreal

Langweilig wird es mir (uns) definitiv nicht.

Sonntag gab es unseren - mittlerweile - traditionellen Straßenflohmarkt, gefolgt von "gemütlichen Beisammensein" mit gemeinsamen Abendessen.

Echt klasse - es haben nicht alle Nachbarn mitgemacht oder waren anwesend aber es war eine ausreichende Masse präsent. Vielleicht 20 der Anwohner auf der Straßenlänge???




Es wurde halt jeder Menge Krims Krams verkauft und es dient ja eher dazu a) mal den Schuppen zu durchforsten und b) mit den Nachbarn ein Glas Wein zu trinken.

Diesbezüglich habe wir schon eine geile Ecke erwischt - nahezu alle Nachbarn sind super gut drauf, haben einen ähnlichen Lifestyle, Kinder usw. - und bilden somit eine gute Truppe. Die Kids haben am Nachmittag bei uns die Küche ins Chaos gestürzt und Kuchen gebacken und dann verkauft. Eine gute Geschäftsidee.

Wettermäßig übrigens kein Vergleich mit Deutschland momentan - sorry Leute. Hier ist super Spätsommerwetter. Auf der Dachterrasse hält man es definitiv erst ab 16 Uhr aus.

Letztes WE war es nochmal knüppelheiß mit bis zu 35 Grad. Aber morgen ist leider der definitiv letzte Sommertag, dann kommt der Herbst. Die Temperaturen sollen um ca. 10 Grad fallen und das wars dann. Aber irgendwann kommt er halt, der Herbst. Noch haben wir aber ca. zwei Monate der besten Zeit vor uns.

Ansonsten muß ich leider arbeiten (nicht zu knapp), Fußball coachen und was sonst noch so alles anfällt. Morgen abend sehe ich mir mit Peter (aus Bayreuth) ein MLS Spiel an - Impact gegen LA Galaxy. Donnerstag muß ich leider abends arbeiten und Freitag die Kids mit ins Büro nehmen da sie Schulfrei haben, ich aber mittlerweile jede Menge Meetings reingedrückt bekommen habe.


Im Oktober mache ich dann mal einen kurzen Abstecher nach "Old Germany" um am  Reisighof die "Villa Heisinger" zu inspizieren aber vorbereitend kommen noch diverse Oktoberfeste dazu, u.s.:

http://www.beausoktoberfest.ca/

Darauf trinke ich eins. Ciao!


Freitag, 5. September 2014

Nochmal zu nem Blog bezüglich Montreal

http://canada365.wordpress.com/

hat immer gute Stories und so wie die blogberichte sind, so isses,

siehe Habitat 67, immer wenn ich da vorbeikomme denke ich mir, wenn das jetzt alles grün überwuchert wäre, wäre es ja vielleicht ok aber so ist es halt nur häßlicher Beton, aber der Blick auf Downtown scheint ganz ok zu sein


Montag, 1. September 2014

Bayreuth auf den Punkt gebracht - sorry Leute

http://www.welt.de/vermischtes/article131725640/Warum-Bayreuth-die-urdeutsche-Hoelle-auf-Erden-ist.html

"bißt halt kaa Baraither"

womöglich kommt der Verfasser noch aus Kronach ..... nicht auszudenken .......

allerdings gab es auch mal, Ende der 70er, eine coole GI Disco - Old Baily und dann noch das Butterfly und seinen soften "Ausläufer", das Crazy Elephant. Das Uni Openair war generell auch nicht soooo schlecht - ging so.

Insgesamt aber scheint und schien das Phänomen "Subkultur" in Bayreuth wenig präsent zu sein. Wie auch, bei BWL und Jura Studium und der, omnipräsenten, wagnerianischen Hochkultur?

Boahh, ok, polemisch ................

Es tut mir heute noch Leid, daß ich dem Schlingensief seine "Church of fear" weggegeben habe. Ich VOLLIDIOT!  Aber die "booraither hom gsocht des muss wech!" Da habe ich noch nicht so genau gewußt wer Schlingensief eigentlich ist .... ich war ja auch ein paar Jahre weg. Die Kirche hätte ich eigentlich oben am Reisighof, hinten an der Scheune an der langen Birke, hinsetzen wollen. Da wo auch das Märchenfest stattgefunden hat.

Würzburg ist ja auch nicht gerade als Schmiede deutscher Alternativkultur bekannt aber hat immerhin das Cafe Cairo, das Umsonst & Draußen und das Afrika Festival.

Bleibt noch Bamberg???? ETA?

Oder Hof? Aber Hof hatte den alten Bahnhof ..................

das WAR SUBKULTUR

dagegen war das Westberlin der 80er Jahre kalter Kaffee. Violent Femmes vor 200 ausgeflippten Menschen in der Minikneipe, IDEAL, TRIO - unfaßbar. In HOF!!!!!

In der Nähe Nürnbergs gabs noch nen Club der den Namen verdient hatte (welchen ich aber vergessen habe): Simple Minds vor 30 Leuten, Nina Hagen, Herman Brood, etc. - man fuhr da mal eben noch vorbei weil die Mucke immer geil war.

Kulmbach hatte vielleicht nicht die großen Namen aber unglaublich originelle Sachen wie Peesten, das Märchenfest, oder die Veranstaltungen (meistens illegal) in der Vestrufa oder deren Vorgängerin, der alten Fleischfabrik in der Blaich. Mitte der 70er Jahre war das Vereinshausmal das absolutes Krautrockzentrum - alles was Rang und Namen hatte spielte da. Totaler Underground mit genialen Künstlern. Dem Zeitgeist weit voraus.



Konzert in Höhn im Juli 1971



mit
Improved Sound Ltd | Out of Focus  | Ihre Kinder | Ex Ovo |
Birth Control | Tangerine Dream | Embryo | Athon Re
Das Open Air Concert am 17.7.1971 (!!!) veranstalteten gemeinsam  der Kreisjugendring Coburg und die damaligen ‘Jungen Welle’ des Bayerischen Rundfunks. Zu dieser für die Zeit richtig ‘progressiven’ Abteilung mit dem legendären ‘Club 16’ zählten auch zwei hoffnungsvolle Nachwuchs-Moderatoren. Der eine, Jürgen Herrmann aus Berlin, hat sich mittlerweile mit den immer wieder gleichen Sprüchen und Songs bis in die Rentner- (sprich Oldies-) Abteilung beim BR  durchgedient. Der andere, ein in Bamberg geborener und in Kulmbach aufgewachsener Ex-Ministrant mit blonder Mähne und markantem Zinken, macht als ‘Wetten Dass’- Plaudertasche die große Kohle und durfte beim ZDF ‘50 Jahre Rock’ mitverbrechen (trotzdem lieben wir ‘unsern Dommy’ aber immer noch ...). Aber 1971 war das Leben noch frisch, ich gerade 15 und die Haare wuchsen, trotz aller elterlicher Repressalien, schon über den Hemdkragen hinunter. Seinerzeit kamen regelmäßig Berliner Sommergäste in unseren Frankenwald, der so ziemlich als erste Urlaubsadresse hinter der ‘Zonengrenze’ Richtung Süden galt. Darunter war auch ein 18-Jähriger mit schon beträchtlicher Matte, Parka und einer Stereoanlage im 2CV. Mit dem durften wir zu unserem ‘Oberfranken-Woodstock’, das auf einem Sportplatz in Bergdorf nahe Coburgs stattfand. Dank der damals richtig gut subventionierten kommunalen Jugendarbeit war das ein ‘Free Concert’, sprich kostete keinen Eintritt. Fast die komplette Cremé der bayerischen und Berliner Bands konnte verpflichtet werden, ein Riesenereignis, vor allem in unserer absoluten ‘Provinz’.  Vielleicht etwas zu früh für die noch kleine Szene, die Fans bleiben überschaubar. Bestes Wetter am Samstag Nachmittag, als um 14:00 Uhr besagter Jürgen ‘the German’ Herrmann in neckisch-grünem Militär-Styling das Festival anmoderierte. Ich erinnere mich an Ex Ovo (daraus wurde dann die Jazzrock-Formation Aera - nicht die Koblenzer Band) aus Schweinfurt mit dem im Rollstuhl sitzenden Saxophonisten und Flötisten Klaus Kreuzeder, der später u.a. mit Stevie Wonder, Sting und Jack Bruce tourte. Ihre Musik mit Jazzeinflüssen war sehr ungewöhnlich. Bei Tangerine Dream spielte ein damals sehr dicker Edgar Froese (auf dem Poster Zweiter von links) mit dem Rücken zum Publikum eine sphaerische E-Gitarre á la Pink Floyd, aber noch keine Spur vom späteren Synthie-Gedudel. Ich denke, die hatten damals nicht mal eine Hammond dabei. Und dann kam Birth Control mit dem fantastischen ‘Nossi’ Noske! Diese Röhre und sein manisches Schlagzeugspiel, das seh´ und hör´ ich noch heute. Auch damals ist er schon auf seiner Maschine rumgeturnt und hat sie von allen Seiten wie ein Irrer beklopft. So ein Drum-Solo hatten wohl die Fans noch nie erlebt (wie auch!) und entsprechend flippten sie aus. An die Restbesetzung kann ich mich nicht mehr erinnern, aber die Band war einfach ein Dampfhammer. Dann hieß es leider für uns Jüngeren die Kurve zu kratzen, wir mussten schleunigst die 60 Kilometer per Anhalter zurück nach Hause. War schon eh ein Wunder, dass uns die ‘Alten’ dorthin gelassen hatten (den Beatclub durften wir nur abwechselnd im Freundeskreis bei Zimmerlautstärke sehen, am Samstag wurde der Fernseher üblicherweise erst zur Sportschau eingeschaltet!). So verpassten wir auch die Headliner ‘Ihre Kinder’ aus Nürnberg, die damals als deutschsingende Band für reichlich Medien- wie Faninteresse sorgten. Von ihnen hat man nach einigen guten Alben leider nichts mehr gehört, vielleicht spült sie das ‘Krautrock’-Revival ja auch wieder hervor. (von Norbert Neugebauer)