Dienstag, 21. September 2021

Fliegen in Covid times und die erste Wahl ist geschafft

Anstrengend, sage ich nur. Was das Reisen bzw. transatlantische Fliegen anbelangt. Nach Deutschland bzw. in die EU zu gelangen war ja relativ stressfrei - der (komplette) Impfnachweis hatte ausgereicht. In Italien hat kein Mensch jemals nach irgendwas gefragt (von wegen Green Wallet).

Aber zurück nach Kanada brauchte man noch zusätzlich den PCR Test - welchen es glücklicherweise noch "ummasonst" gibt, zumindest in Regensburg. Darüberhinaus den Impfpass und dann gibt es noch so eine schwachsinnige Einreiseapp mit lauter Blödsinn. Wenn man Pech hat (ich hatte Glück) muss man sogar noch Testen. 

Im Impf- und Testzentrum in Regensburg war übrigens keine Menschenseele. Die haben sich schon gefreut, dass wenigstens mal Einer zum Impfen kommt aber ich musste dem Impfpersonal mitteilen, dass ich bereits vollständig geimpft bin. Pech.

Das Rückreise "geäffel" war der Wahnsinn. Ewige Warteschlangen in Frankfurt und 10 Stunden Maske tragen. Ein total überbuchter Flieger mit schrecklichen, permanent wie am Spieß schreienden Kindern (danke Bose Kopfhörer). Die Warteschlange in Montreal bei der Ankunft war monströs - alles wegen dem Covid geäffel. Grausam.

Ich sage nur "Freedom Day" - der muss jetzt mal kommen. Alle Covid Einschränkungen sollten aufgehoben werden und dann ist es halt so wie es eben ist. Ett kütt wie es kütt.

Dann ab ins Büro - ich arbeite momentan für drei, meine Stellvertreterin geht in die Politik, meine Assistentin hat gekündigt bzw. ich habe angeregt, dass sie sich was anderes suchen sollte und ich muss den Laden jetzt erst mal alleine managen. Boah ey. 

Aber eine Nacht Chalet war drin. 

Der nächste Winter kommt bestimmt. Also wird mit Holz aufgerüstet was geht - "Wintr is cuming" oder wie sagt man im Bayerischen Wald: 

"nein Monat is wintr und drei son kolt".


 

Am See zeigen sich die ersten, zögerlichen Farben. Aber bald kommt der erste Nachtfrost und dann geht es schnell.



Ansonsten alles wie immer - die Leute haben sich gefragt wo ich denn wohl den ganzen Sommer über war. Aber Kanu und ansonsten die totale, absolute Stille tun einfach mal wieder sehr gut.

Ach ja, genau, Kanada hat gestern gewählt und es bleibt alles beim Alten. Trudeau und seine Liberals sind wiedergewählt aber geschwächt und ohne wirkliche Mehrheit, d.h. er muss sich für jedes Vorhaben einen Koalitionspartner suchen und das wird schwierig. Trudeau stellt die Regierung obwohl er nicht mal die stärkste Partei ist - siehe kanadisches Wahlrecht - "the winner takes it all". 

Die Wahl war ansonsten - zumindest in meinem Wahlkreis - UNGLAUBLICH schlecht organisiert was meine These wieder mal bestätigt: die Quebecer können viel, aber Strassenbauen, Ausschildern und vernünftig organisieren gehört nicht zur Kernkompetenz - das kriegen "sie" einfach nicht gebacken. 

Eine veritable Katastrophe - man musste Stundenlang vor den Wahllokalen warten - schlimmer als in den USA. Viele Bürger konnten überhaupt nicht wählen - totales Versagen.

Meine Schlange war mehrere hundert Meter lang - eine vollkommen dilettantische Organisation, welche einem "Dritte Welt Staat" würdig gewesen wäre. Das machen "die" in Guatemala sicher besser.

 

 


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