Dienstag, 23. Januar 2024

Deutschland geht auf die Strasse

Es ist gut zu hören, dass die Deutschen für ihre Grundrechte auf die Strasse gehen. Das wurde auch Zeit - wehret den Anfängen. Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung verdient es verteidigt zu werden. 

Die Amis sind gerade dabei sich selbst und ihre Demokratie zu zerstören und die Welt schaute mit Erstaunen zu. Die Russen attackieren die freie Welt und kommentieren das auf eine Art und Weise wie es selbst Dr. Goebbels die Schamröte ins Gesicht zaubern würde und die Israelis begehen gerade einen Genozid.

Unsere Oma würde sagen: die Welt ist verrückt geworden.  

Quebec hat ein paar kleinere Probleme: u.a. 60000 Asylsuchende. Quebec hat ca. 50% des gesamt kanadischen Kontingents abbekommen und da es auch noch ca. 160000 temporäre "Arbeitsmigranten" gab, zusätzlich zu den ca. 56000 regulären Immigranten, gibt es gerade ein hammer Problem auf dem Wohnungsmarkt. Mit anderen Worten: es gibt nicht genug Wohnungen und Unterkünfte für die ganzen Menschen. 

Obwohl eigentlich überall gebaut und entwickelt wird.

Solange allerdings das Wetter (bzw. der Winter) das größte aller Probleme ist, scheint die Welt noch einigermaßen in Ordnung zu sein.



 

Die Konditionen für Wintersport sind ausgezeichnet und ich habe am Sonntag mindestens 20 Kilometer Piste gemacht. Das mache ich jetzt noch "ein Wöchlein" und dann nix wie ab nach Sexten. Die Zeit vergeht wie im Flug und am WE muss ich mal sehen ob die Hütte noch steht und wie viel Schnee da liegt. Ich denke mindestens 100cm. In diesem Sinne: peace.

 




Freitag, 19. Januar 2024

Ein angenehmer Winter bisher

Wir hatten zwei Schneestürme aber nichts richtig Ernstes. Normaler Schneefall halt. Zweimal so ca. 30 cm und das war es dann auch. Es ist bis dato ein eher milder Winter. Ich kann mich aber auch täuschen, ich war ja fast zwei Wochen in Mexiko. Apropos: ein geiles Bild aus dem Flugzeug kurz nach Mexiko City.


Zurück zum Winter.

Jedenfalls "fühlt" sich das für mich jetzt fast so an als müsse ich die "paar Wochen Winter" noch optimal ausnutzen. Sonst komme ich gar nicht richtig zum "Winterfeeling", d.h. Chalet bei minus 20, lange Backcountry Wanderungen oder Langlaufen auf dem See.

Im Moment geht allerdings Langlaufen ab der Haustür und gestern haben wir, d.h. unser "Skiclub" auch unsere abendliche "Bergtour" gemacht. 


 

Morgen mache ich eine Langlauf Tour mit Joanne und am nächsten WE gehe ich mal mit Lili für ein paar Tage in die Hütte. Dann kommt auch schon Sexten. Mal schaun, ob dieses Jahr wenigstens etwas Schnee liegt in den Alpen.

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 8. Januar 2024

Im Land des (alten) Volkswagens

Ein paar Sachen haben mich fasziniert hier - vom Tauchen mal abgesehen. Unter anderem die Anzahl an uralten VWs in jedweder Konfiguration oder Verfassung. Ob Käfer oder Bus.

Improvisiert und zum Cabrio umgebaut, höhergelegt, halb verrostet oder wie auch immer. 


Davon fahren hier noch hunderte, wenn nicht tausende von alten Kisten rum. Genial. 




Dann die Scooter: das überwiegende Fortbewegungsmittel. 


Und schließlich die unglaubliche Anzahl an Drogeriemärkten und Apotheken:

gefühlt gibt es davon mehr als Einwohner. Wahrscheinlich kaufen die ganzen Touris der Cruise Boote die "Sachen" welche hier rezeptfrei über den Tresen verkauft werden. 



Apropos: 

teilweise lagen bis zu 6 dieser schwimmenden Städte vor Ort. 



Ride the wild surf - geht natürlich auch. 

Somit ist Cozumel beendet und heute Abend geht es zurück in den Winter: 

 

Issued by: Environment and Climate Change Canada
Description

A major storm will begin Tuesday late in the day over Southern Quebec.

Precipitation will begin as snow before changing over to rain Wednesday morning. A more or less extended period of freezing rain is possible during the transition. Strong winds will also accompany this storm. While the scenario is becoming clearer, there is still some uncertainty regarding the quantities of different types of precipitation to be received. Dangerous driving conditions can be expected. Consider postponing or delaying any non essential travel.

 

Womöglich werde ich am Mittwoch das Büro vorsorglich schließen.  

Am Donnerstag sollte Langlauf machbar sein und am WE eventuell Skifahren.


Sonntag, 7. Januar 2024

Tauchen in Cozumel

Ein paar Tage Süden. Mexiko. Tauchkurs. Micha (D.) war in Cozumel und Joanne und ich wollten die Gelegenheit nutzen um den Quebecer Winter um ein paar Tage zu verkürzen. Gleichzeitig konnten wir einen Tauchkurs machen. 

Wir hatten ein schönes Haus mit Pool, coole Scooter zum "in der Gegend" rumdüsen und die Temperaturen sind natürlich ober geil - so zwischen 25 und 30 Grad. Sonne. 

Somit war es ein Mix aus "Playa", Tauchen und relaxen (und wir haben noch ein paar Maya Ruinen besichtigt). Das Tauchen hat mich ein bißchen gestresst weil ich, außer mal Schnorcheln in Istrien, sowas noch nie gemacht habe. Dazu muss man einen ewigen Theoriekurs machen um die Akkreditierung zu bekommen. Alter. 

Cozumel und noch mehr die Festlandsseite gegenüber, d.h. Playa del Carmen, sind ziemliche Touristen Spots. Jede Menge "Gringos". Aber was solls, es gibt tolle Strände, unglaubliche Sonnenunter- und Aufgänge und das Wasser ist kristallklar und super warm. 

Außerdem ist die Ostküste von Cozumel ein einziger endloser Strand und super zum Baden bzw. um am Strand abzuhängen. 


Der Tauchkurs war nicht "von schlechten Eltern", zumindest nicht für einen Novizen wie mich. Joanne, meine Freundin, ist da "eisenhart" und fürchtet sich vor nichts aber ich hatte mächtig Respekt vor Dingen wie "Druckausgleich", mangel an Atemluft, usw.! Der erste Tag hat mich an mein Limit gebracht: Maske während des Tauchens abmachen und wieder aufsetzen, Atemluft "rausnehmen" und Notsituationen durchspielen, Notauftauchen üben, Orientierung unter Wasser proben, Atemluft abdrehen und wieder aufdrehen, um den Effekt verstehen zu können, usw.! Auch die nonverbale Kommunikation will erstmal geübt werden. Das ganze Programm.  

Nach einer ersten Panikattacke (nach ca 5 Minuten unter Wasser) hatte ich mich unter Kontrolle und musste an unsere Mutter denken: "wenn du was anfängst, ziehst du es auch durch und danach kannst du einschätzen ob das "Taucht" oder eben nicht."

Der zweite Tag des Kurses war sehr intensiv weil wir noch mal alles durchgehen mussten, d.h z.B. Maske in der Tiefe abnehmen und wieder aufsetzen (mit Atemluft "ausspülen"), ein paar Meter ohne Maske tauchen, usw.! Das geht allerdings nach zwei Tagen relativ von Alleine und ohne Probleme. Dazu kam der Vorteil, dass Jose, unser Tauchlehrer, nur Joanne und mich als Schüler hatte, d.h. wir hatten einen Privatkurs und unser "Ausbilder" war ein super sympatischer Kerl mit einer unglaublichen Ruhe und Ausstrahlung. 

Micha meinte, dass normalerweise so ca. 20 Tauchgänge notwendig seien bis man eine relative Routine entwickelt hat. Am Anfang ist man sehr nervös und aufgeregt und deshalb verbraucht man auch z.B. mehr Atemluft als etwa Taucher mit Erfahrung. 

Am zweiten Tag und nach zwei Tauchgängen war ich platt und bin am Nachmittag erstmal ins Bett. 

Am dritten Tag gingen wir dann richtig tauchen und zwar mit zwei vollen Tauchgängen. Eine absolut geile Erfahrung. 








Micha war mit dabei und hat ein paar Bilder mit seiner Divecam gemacht. Genial. Muchas gracias!!

Somit haben wir, d.h. Joanne und ich, unsere offizielle Akkreditierung (Padi) und wir können jetzt tauchen gehen wo wir wollen. Mehr oder weniger jedenfalls. Hammer. Insgesamt betrachtet war es eine sehr coole neue Erfahrung welche mich zwar mal kurz total aus meiner "Komfort Zone" rausgehauen hat aber insgesamt sehr cool war. Das waren sicherlich nicht unsere letzten Tauchgänge. 

Jetzt hänge ich erstmal noch einen Tag in der Sonne und am Pool ab und dann geht es zurück in den quebecer Winter. Angeblich soll es momentan und die nächsten Tage richtig krass winterlich werden und wir müssen somit wohl auf Wintersport umstellen. Da freue ich mich aber auch schon drauf!