http://www.economist.com/news/americas/21594328-debates-over-immigration-are-often-toxic-not-canada-more-merrier
Momentan gibt es hier in Quebec eine Riesendiskussion um die sogenannten religiösen Zeichen und ob man sie am Arbeitsplatz zeigen, tragen oder darstellen darf, oder eben nicht.
Gabs ja in Frankreich auch vor geraumer Zeit, siehe Verschleierung usw .....
Überraschenderweise zeigt die Statistik im Artikel oben, daß Montreal noch hinter Paris, New York und London agiert, was den "Ausländeranteil, d.h. den Anteil der nicht im Land geborenen Bevölkerung" anbelangt und das in Vancouver praktisch jeder Zweite nicht in Kanada geboren wurde.
Der momentane Aufruhr wegen der sogenannten "Charte" ist so unnütz wie ein Kropf wie ich meine. Die diesbezügliche aktuelle Diskussion zeigt lediglich mal wieder, daß Quebec gespalten ist. In Land und Metropole. Montreal und der Rest. Das Eine hat mit dem Anderen absolut nichts zu tun.
Das werde ich auch am Mittwoch und Donnerstag mal wieder direkt erleben da ich am Kongress unserer Einrichtungen teilnehme. Meine 19 Kollegen und - vor allem - Kolleginnen - (und ich selbst) aus Montreal sind im Vergleich zu den restlichen 90 Direktoren aus "Gesamtquebec" komplett isoliert - und in der krassen Minderheit. Einige der montrealer Kollegen (inklusive meiner selbst) haben deshalb auch schon seit Jahren komplett resigniert und nehmen, wenn überhaupt, nur noch pro Forma teil.
Die kanadische Regierung hat im Übrigen kürzlich die Einwanderungsbestimmungen dahingehend verändert, daß nun der Arbeitsmarkt und der Bedarf an Facharbeitern ausschlaggebend für die Erteilung des Visas sind oder nicht. Die Maschinerie muß rollen.
Montag, 27. Januar 2014
Sonntag, 26. Januar 2014
Hotspot
https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=z7NBp9S4lW-M.k40vcWj9n_Bc
http://www.ledevoir.com/societe/actualites-en-societe/398166/climat-de-peur-et-violence-dans-le-village-gai?utm_source=infolettre-2014-01-25&utm_medium=email&utm_campaign=infolettre-quotidienne
Laut Presse der aktuelle Hotspot in Montreal - d.h. Drogen, Junkies, Prostitution, Gewalt und Kriminalität. Da haben wir mittendrin gewohnt, d.h. von 1996 bis 1998. De la Visitation - mitten im Zentrum. Da ist mir damals eigentlich wenig davon aufgefallen obwohl ich immer darauf angesprochen wurde.
Letzte Woche, beim Langlaufen, hab ich aber folgende Beobachtung gemacht:
am Eingang vom Park liefen die ganze Zeit ein paar Typen rum (drei). Die sind mir aufgefallen, da einer von Ihnen auf mich zukam als ich das Auto am Rand von der Avenue du Parc geparkt habe. Als er meine Langlauf Skier gesehen hat ist er weiter gegangen. Ich habe dann mal ein paar Minuten geguckt, was sich da so abspielt. Am Spazierengehen hatten sie kein großes Interesse. Drogenübergabe schätze ich. Ein Auto kommt, hält an, parkt, Typ steigt ein. Ein zwei Minuten vielleicht - dauert nicht lange. Typ steigt aus, Auto fährt weiter. Typ wartet, schlendert herum, immer am Handy, etc. - bis zum nächsten Auto. Um Marihuana gehts da ganz bestimmt nicht denn das kann man hier praktisch in der Apotheke kaufen. D.h. es wird geliefert, wie bei Amazon. Nicht bei mir übrigens, ich kiffe ja schon lange nicht mehr und ich rauche ja auch grundsätzlich nicht, auch wenn man mal eingeladen wird, taugt mir einfach nicht. Also was verticken die Jungs da? Crack, Coke, Speed? Markus, ich glaube wir brauchen dich .........
http://www.ledevoir.com/societe/actualites-en-societe/398166/climat-de-peur-et-violence-dans-le-village-gai?utm_source=infolettre-2014-01-25&utm_medium=email&utm_campaign=infolettre-quotidienne
Laut Presse der aktuelle Hotspot in Montreal - d.h. Drogen, Junkies, Prostitution, Gewalt und Kriminalität. Da haben wir mittendrin gewohnt, d.h. von 1996 bis 1998. De la Visitation - mitten im Zentrum. Da ist mir damals eigentlich wenig davon aufgefallen obwohl ich immer darauf angesprochen wurde.
Letzte Woche, beim Langlaufen, hab ich aber folgende Beobachtung gemacht:
am Eingang vom Park liefen die ganze Zeit ein paar Typen rum (drei). Die sind mir aufgefallen, da einer von Ihnen auf mich zukam als ich das Auto am Rand von der Avenue du Parc geparkt habe. Als er meine Langlauf Skier gesehen hat ist er weiter gegangen. Ich habe dann mal ein paar Minuten geguckt, was sich da so abspielt. Am Spazierengehen hatten sie kein großes Interesse. Drogenübergabe schätze ich. Ein Auto kommt, hält an, parkt, Typ steigt ein. Ein zwei Minuten vielleicht - dauert nicht lange. Typ steigt aus, Auto fährt weiter. Typ wartet, schlendert herum, immer am Handy, etc. - bis zum nächsten Auto. Um Marihuana gehts da ganz bestimmt nicht denn das kann man hier praktisch in der Apotheke kaufen. D.h. es wird geliefert, wie bei Amazon. Nicht bei mir übrigens, ich kiffe ja schon lange nicht mehr und ich rauche ja auch grundsätzlich nicht, auch wenn man mal eingeladen wird, taugt mir einfach nicht. Also was verticken die Jungs da? Crack, Coke, Speed? Markus, ich glaube wir brauchen dich .........
Dienstag, 21. Januar 2014
mal wieder arktisch zur Abwechslung
Current Weather
Updated on Tue Jan 21 4:45 PM Next Update in 14:34 mins
A few clouds
-19°C
Feels like -26
Tues. Evening
Mainly clear
-21°C
Feels like -25
P.O.P: 10%
Wind NE 5 km/h
Wind gust -
Humidity 70%
Tues. Overnight
Clear
-26°C
Feels like -36
P.O.P: 10%
Wind N 15 km/h
Wind gust -
Humidity 69%
Wed. Morning
Sunny
-26°C
Feels like -36
P.O.P: 10%
Wind N 15 km/h
Wind gust -
Humidity 76%
Wed. Afternoon
Sunny
-18°C
Feels like -25
P.O.P: 10%
Wind W 10 km/h
Wind gust -
es kommt gerade - mal zur Abwechslung - wieder Luft arktischen Ursprungs. Trotzdem sehe ich jede Menge Radfahrer und gestern sogar einen Jogger in kurzen Hosen.
Samstag, 18. Januar 2014
kulturelle Vielfalt Montreals
Mir ist eingefallen doch mal kurz eine aktuelle "kulturelle" Liste unseres Teams
aufzustellen.
Im Moment, d.h. am 18. Januar 2014 sieht das exakt so aus:
Fabian - Belgien (spricht eigentlich nur französisch)
Marie - Frankreich (spricht französisch und englisch)
Darine - Haiti (französich, englisch und creole)
Ronald - Kanada/Quebec (anglophone) (englisch, französich)
Mary - Cypern (englisch, französisch, zypriotisches griechisch)
Lynn - USA (englisch, französisch, jiddisch)
David - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Despina - Griechenland (englisch, französisch, griechisch)
Caroline - Quebec (frankophone) (französisch, englisch)
Jean-Marie - Ruanda (französisch, englisch und die lokale sprache Ruandas)
Steves - Kamerun (englisch, französisch und russisch)
Steven - Kanada (anglophone) (englisch, französisch, spanisch)
Laurence - Schweiz (französisch, englisch und ein bißchen deutsch)
Hans - bekannt (frankophone, da aus Franken) (well, frängisch .....)
Ronald - Kolumbien (spanisch, englisch, französisch)
Marie-Charles - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Valerie - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Im Moment, d.h. am 18. Januar 2014 sieht das exakt so aus:
Fabian - Belgien (spricht eigentlich nur französisch)
Marie - Frankreich (spricht französisch und englisch)
Darine - Haiti (französich, englisch und creole)
Ronald - Kanada/Quebec (anglophone) (englisch, französich)
Mary - Cypern (englisch, französisch, zypriotisches griechisch)
Lynn - USA (englisch, französisch, jiddisch)
David - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Despina - Griechenland (englisch, französisch, griechisch)
Caroline - Quebec (frankophone) (französisch, englisch)
Jean-Marie - Ruanda (französisch, englisch und die lokale sprache Ruandas)
Steves - Kamerun (englisch, französisch und russisch)
Steven - Kanada (anglophone) (englisch, französisch, spanisch)
Laurence - Schweiz (französisch, englisch und ein bißchen deutsch)
Hans - bekannt (frankophone, da aus Franken) (well, frängisch .....)
Ronald - Kolumbien (spanisch, englisch, französisch)
Marie-Charles - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Valerie - Quebec (frankophone) (französisch, englisch, spanisch)
Begegnung
Gestern hatte ich eine längeres Gespräch mit einer meiner Kolleginnen im Büro über die jüdische Kultur in Deutschland, Holocaust usw.
Die spricht ein bißchen jiddisch und das ist letztlich eine Version Altdeutsch. Wir lachen uns dann immer kaputt, daß wir uns so gut verstehen und sie kann Begriffe wie z.B. "meschugge", "a bisserl" usw. anbringen.
Sie hat mich gefragt, ob ich ihr das hier übersetzen könne, ein Dokument aus dem Archiv ihrer Urgroßmutter.
Ein Protokoll aus dem Jahre 1923 über eine Beleidigung und dem darauffolgenden Duell. 1923 war es einem jüdischen Mitbürger noch möglich sich gegen Verunglimpfungen ganz "offiziell" zur Wehr zu setzen - kaum 15 Jahre später wurden dieselben Menschen auf offener Strasse totgeschlagen weil sie ja so "anders" waren. Erschütternd.
Die spricht ein bißchen jiddisch und das ist letztlich eine Version Altdeutsch. Wir lachen uns dann immer kaputt, daß wir uns so gut verstehen und sie kann Begriffe wie z.B. "meschugge", "a bisserl" usw. anbringen.
Sie hat mich gefragt, ob ich ihr das hier übersetzen könne, ein Dokument aus dem Archiv ihrer Urgroßmutter.
Ein Protokoll aus dem Jahre 1923 über eine Beleidigung und dem darauffolgenden Duell. 1923 war es einem jüdischen Mitbürger noch möglich sich gegen Verunglimpfungen ganz "offiziell" zur Wehr zu setzen - kaum 15 Jahre später wurden dieselben Menschen auf offener Strasse totgeschlagen weil sie ja so "anders" waren. Erschütternd.
Freitag, 17. Januar 2014
Mildes Wetter - leider jede Menge Arbeit
- 7 Grad meinte die Wetterdame vorhin im Radio. Milde Temperaturen für die Jahreszeit. Hat sie wirklich gebraucht das Wort: mild.
Gestern hat es sich allerdings wirklich fast angefühlt wie Ende März. Sonne, plus 3 Grad, wat willste mehr. Mild halt.
Die Woche ging mal wieder vorbei wie im Flug. WE mit bißchen Wintersport ist angesagt.
So wie letzten Sonntag vielleicht ....
Emile jage ich noch zwei Tage über die Pisten dann ist er fit für Sexten 2014. Eine Stunde mit Bernhard oder Markus und dann kann ich einpacken.
Gestern hat es sich allerdings wirklich fast angefühlt wie Ende März. Sonne, plus 3 Grad, wat willste mehr. Mild halt.
Die Woche ging mal wieder vorbei wie im Flug. WE mit bißchen Wintersport ist angesagt.
So wie letzten Sonntag vielleicht ....
Emile jage ich noch zwei Tage über die Pisten dann ist er fit für Sexten 2014. Eine Stunde mit Bernhard oder Markus und dann kann ich einpacken.
Dienstag, 7. Januar 2014
Wetter, Energie und sonstiges ...
Die Amis erfrieren also gerade.
Nun ja, ganz so schlimm wird es wohl hoffentlich nicht werden. Als "Quebecer" sieht man die Sache relativ gelassen.
Es stimmt natürlich schon, als ich damals hier ankam, war ich nicht an - 30 (mit Wind häßliche - 40) gewohnt. Aber das kommt im Durchschnitt an 3 Tagen im Jahr vor. Also warm anziehen und, meine Regel Nummer Eins, nie ohne Kopfbedeckung losgehen. Wenn Wind dazu kommt wirds schnell eklig und vor allem in der Pampa kann es dann auch gefährlich werden.
Was den hiesigen Dämmstandard angeht gibt es krasse Unterschiede. Auf der einen Seite wird grade LEED und der deutsche Passivhausstandard (mal bei Barbara und Bernhard nachfragen) groß gefeiert, auf der Anderen gibt es noch ca. 50 % des alten Wohnungsbestandes welcher 50er oder 60er Jahre Standard hat. Einfach verglaste Fenster, schiefe Alurahmen, Fugen und Kältebrücken allerorten, kaum Außendämmung usw. und das bei diesen Wintern. Das überrascht mich schon ....
Da geht dann schon was an Energie durch bei - 30. Aber wo die kw Stunde ca. 10 C kostet?? Wir haben dieses Jahr 4 Fenster ausgetauscht und neue Isolierverglasung einbauen lassen. Kostenaufwand 4000 $, ohne jedwede Abschreibungsmöglichkeiten. Da muß ich wohl ein paar Jährchen warten bevor sich diese Investition amortisiert. Andererseits haben wir lediglich ca. 2000 Dollar Gesamtenergiekosten pro Jahr für ein Wohnung mit ca. 110 m2. Alles eingerechnet - d.h. Elektrogeräte, Licht, Heizung. Komplett. Auschließlich mit Wasserkraft produziert. Logischerweise könnte man das noch erheblich drücken aber wie gesagt, dem steht oft der Kosten - Nutzen Faktor gegenüber. Oder andersrum ausgedrückt: solange es nicht "wehtut" bzw nicht richtig über den Geldbeutel geht, passiert oft nichts. Genau wie beim Benzinverbrauch.
Ein klasse Kompromiss ist, meiner Meinung nach, das Niedrigenergiehaus. Das Häuschen am Röhrenplatz konnte man mit `nem kleinen Ofen komplett beheizen (in Verbindung mit Solarzellen für Warmwasser) und dort habe ich auch das erste mal einen spürbaren Wärmeeffekt erlebt sobald wir morgens das Licht in der Küche angeschaltet haben (drei mal 50 Watt).
Was übrigens ganz generell in weiten Teilen Nordamerikas noch zu beobachten ist, ist die vorsintflutliche Infrastruktur. Alles Oberleitungen. Bei Sturm oder Eis werden ganze Landstriche von der Energieversorgung abgeschnitten. Wer dann mit Strom heizt ist natürlich am Arsch.
Aktuell hat es jetzt - 15 Grad und ich könnte trotzdem noch die 5 kw der Sauna verkraften, habe ich aber gestern schon gemacht.
Nun ja, ganz so schlimm wird es wohl hoffentlich nicht werden. Als "Quebecer" sieht man die Sache relativ gelassen.
Es stimmt natürlich schon, als ich damals hier ankam, war ich nicht an - 30 (mit Wind häßliche - 40) gewohnt. Aber das kommt im Durchschnitt an 3 Tagen im Jahr vor. Also warm anziehen und, meine Regel Nummer Eins, nie ohne Kopfbedeckung losgehen. Wenn Wind dazu kommt wirds schnell eklig und vor allem in der Pampa kann es dann auch gefährlich werden.
Was den hiesigen Dämmstandard angeht gibt es krasse Unterschiede. Auf der einen Seite wird grade LEED und der deutsche Passivhausstandard (mal bei Barbara und Bernhard nachfragen) groß gefeiert, auf der Anderen gibt es noch ca. 50 % des alten Wohnungsbestandes welcher 50er oder 60er Jahre Standard hat. Einfach verglaste Fenster, schiefe Alurahmen, Fugen und Kältebrücken allerorten, kaum Außendämmung usw. und das bei diesen Wintern. Das überrascht mich schon ....
Da geht dann schon was an Energie durch bei - 30. Aber wo die kw Stunde ca. 10 C kostet?? Wir haben dieses Jahr 4 Fenster ausgetauscht und neue Isolierverglasung einbauen lassen. Kostenaufwand 4000 $, ohne jedwede Abschreibungsmöglichkeiten. Da muß ich wohl ein paar Jährchen warten bevor sich diese Investition amortisiert. Andererseits haben wir lediglich ca. 2000 Dollar Gesamtenergiekosten pro Jahr für ein Wohnung mit ca. 110 m2. Alles eingerechnet - d.h. Elektrogeräte, Licht, Heizung. Komplett. Auschließlich mit Wasserkraft produziert. Logischerweise könnte man das noch erheblich drücken aber wie gesagt, dem steht oft der Kosten - Nutzen Faktor gegenüber. Oder andersrum ausgedrückt: solange es nicht "wehtut" bzw nicht richtig über den Geldbeutel geht, passiert oft nichts. Genau wie beim Benzinverbrauch.
Ein klasse Kompromiss ist, meiner Meinung nach, das Niedrigenergiehaus. Das Häuschen am Röhrenplatz konnte man mit `nem kleinen Ofen komplett beheizen (in Verbindung mit Solarzellen für Warmwasser) und dort habe ich auch das erste mal einen spürbaren Wärmeeffekt erlebt sobald wir morgens das Licht in der Küche angeschaltet haben (drei mal 50 Watt).
Was übrigens ganz generell in weiten Teilen Nordamerikas noch zu beobachten ist, ist die vorsintflutliche Infrastruktur. Alles Oberleitungen. Bei Sturm oder Eis werden ganze Landstriche von der Energieversorgung abgeschnitten. Wer dann mit Strom heizt ist natürlich am Arsch.
Aktuell hat es jetzt - 15 Grad und ich könnte trotzdem noch die 5 kw der Sauna verkraften, habe ich aber gestern schon gemacht.
Montag, 6. Januar 2014
"Die Todeskälte" oder "eine Kindheit in Oberfranken härtet ab"
Wetter - USA: New Yorker rüsten sich für Eiseskälte
Washington (dpa) - Die Kältewelle in den USA breitet sich nun auch auf den Nordosten des Landes aus. In New York wird binnen 24 Stunden ein Temperatursturz von zwölf Grad Celsius auf minus 14 Grad erwartet. US-Meteorologen sprechen von der schlimmsten Kältewelle seit 20 Jahren. Millionen Amerikaner sind betroffen. In vielen Städten bleiben die Schulen geschlossen, tausende Flüge wurden gestrichen. Seit Beginn der Kältewelle am Donnerstag kamen mindestens 13 Menschen ums Leben, die meisten bei Verkehrsunfällen.
erschienen am 07.01.2014 um 02:20 Uhr
............................................................................................................................................
Soweit die Meldung im SZ Newsticker von heute. Ein Temperatursturz von 12 Grad??? D.h. von - 2 auf auf - 14??? Kältewelle??
Na ja, falls die Fenster und Türen in New York für gewöhnlich offen stehen könnte das tatsächlich ein Problem darstellen. Bei - 14 haben wir als Kinder am Reisighof in unbeheizten Räumen geschlafen mit nicht isolierten Außenfenstern und Sandsteinwänden. Ich rate da den New Yorkern - aus oberfränkischer Erfahrung heraus - zu Wärmflaschen und Daunenfederdecken.
Ein karges Frühstück dann am Morgen am Kachelofen, welchen die Großmutter die ganze Nacht am Laufen gehalten hat. Danach zich km laufen zum Schulbus durch den meterhohen Schnee im Dunkeln. Von Wölfen umzingelt - die Bären schliefen gottseidank. So war da damals ..... kurz nach dem Krieg am Reisighof. Die Russen nicht weit!! Echt! Fragt die Liese oder die Elfie.
Im Ernst, die heutige "sensationelle" Einbindung des Wetterberichtes in die Medianlandschaft läßt mich manchmal schon leicht verzweifeln.Worüber soll man auch schon, 24 Stunden lang, rund um die Uhr, berichten??
p.s. viele Hütten da unten sind - meiner Beobachtung zufolge - tatsächlich so schlecht beieinander, daß man auch gleich noch die Türen offen stehen lassen könnte - bezüglich Energiebilanz würde das keinen großen Unterschied machen. Viele Fenster sind tatsächlich noch uralte Einglasfenster in schlechten Aluminumrahmen. Überall Ritzen und Kältebrücken. Kein Wunder das es da zieht wenns mal unter Null geht - vor allem für einen längeren Zeitraum.
Sonntag, 5. Januar 2014
Urbaner Wintersport
Man kann in Montreal erstaunlicherweise recht einfach Wintersport betreiben. Im Prinzip kann ich von uns aus einfach runter zum Park Lafontaine laufen, ca. 10 Minuten. Für eine kleine, abendliche Runde allemal ausreichend.
Oder rauf auf den Berg:
http://www.lemontroyal.qc.ca/sn_uploads/fck/ActivitesetServices/SkiMtRoyalHiver2012_2013.pdf
es gibt immerhin knapp 20 km gespurte Piste auf dem "königlichen Bergle". Entweder man fährt ein paar Minuten mit dem Auto oder aber man nimmt den Bus. Geht auch.
Heute morgen bin ich - zur Abechslung - mal in den Park unten am Olympiastadion/Botanischer Garten gegangen. Da bin ich auch schon mit der Metro hingedüst, habe die Ski ausgepackt und dann rauf auf die Loipe. Der einzige "Nachteil": es ist nur flach. Der Vorteil: man kann auch durch den Außenbereich des Botanischen Garten durch und das ist selbst im Winter manchmal ganz interessant. Die Temperaturen sind übrigens wieder komplett angepasst - morgen soll es sogar regnen.
Insgesamt gibt es - angeblich - 61 km gespurte Loipen (klassich meistens, einige speziell für die Skater) in der Stadt. Dann noch jede Menge Pisten für die Schlitten und natürlich Eisflächen und Hockeyrinks.
Emile hat es vorgezogen den kompletten Nachmittag (bis zum Abend) mit seinen Kumpels Hockey zu spielen. Es gibt so einen kleinen Park gleich um die Ecke und da wird im Winter einfach ne Eisfläche gemacht. Das hat mich ein bißchen an unsere Jugend am Reisighof erinnert - raus, wann immer möglich und spielen so lange es geht.
Oder rauf auf den Berg:
http://www.lemontroyal.qc.ca/sn_uploads/fck/ActivitesetServices/SkiMtRoyalHiver2012_2013.pdf
es gibt immerhin knapp 20 km gespurte Piste auf dem "königlichen Bergle". Entweder man fährt ein paar Minuten mit dem Auto oder aber man nimmt den Bus. Geht auch.
Heute morgen bin ich - zur Abechslung - mal in den Park unten am Olympiastadion/Botanischer Garten gegangen. Da bin ich auch schon mit der Metro hingedüst, habe die Ski ausgepackt und dann rauf auf die Loipe. Der einzige "Nachteil": es ist nur flach. Der Vorteil: man kann auch durch den Außenbereich des Botanischen Garten durch und das ist selbst im Winter manchmal ganz interessant. Die Temperaturen sind übrigens wieder komplett angepasst - morgen soll es sogar regnen.
Insgesamt gibt es - angeblich - 61 km gespurte Loipen (klassich meistens, einige speziell für die Skater) in der Stadt. Dann noch jede Menge Pisten für die Schlitten und natürlich Eisflächen und Hockeyrinks.
Emile hat es vorgezogen den kompletten Nachmittag (bis zum Abend) mit seinen Kumpels Hockey zu spielen. Es gibt so einen kleinen Park gleich um die Ecke und da wird im Winter einfach ne Eisfläche gemacht. Das hat mich ein bißchen an unsere Jugend am Reisighof erinnert - raus, wann immer möglich und spielen so lange es geht.
Donnerstag, 2. Januar 2014
Ein verdammt kalter Rutsch ins neue Jahr
Michis Rekord aus dem Jahre 1998 (reelle - 36 Grad Außentemperatur am Morgen) haben wir nicht brechen können aber es gab am 1. Januar - 28 und heute morgen dann das:
Sobald da jetzt noch ein bißchen Wind dazu kommt wird es richtig eklig ...
Voller als voll geht wohl auch nicht mehr!! Wir müssen uns jetzt bald so ein Ding fürs Dach zulegen. Da sind auch noch Ski drin, drei Kinder und zwei Erwachsene.
Top Eisfläche.
Zwar schweinekalt aber dafür gibts beim Langlaufen eine geile Winterlandschaft.
Die mag das ....
Das Silvester Souper.
Wie gesagt, frisch ...
Laut Mariane sind solche Temperaturen als total normal anzusehen und angeblich gibts heute sowieso keine "richtigen" Winter mehr in Québec. Als sie "klein" war sind - 30 bis -40 Grad über einen längeren Zeitraum nichts ungewöhnliches gewesen - meint sie. Vor allem gab es, das habe ich schon öfter gehört, anscheinend "stabile" Verhältnisse. D.h. es wurde irgendwann kalt und das blieb es dann bis Ende März. Da gibt es mittlerweile schon erheblich mehr Schwankungen, scheint es.
Sobald da jetzt noch ein bißchen Wind dazu kommt wird es richtig eklig ...
Voller als voll geht wohl auch nicht mehr!! Wir müssen uns jetzt bald so ein Ding fürs Dach zulegen. Da sind auch noch Ski drin, drei Kinder und zwei Erwachsene.
Top Eisfläche.
Zwar schweinekalt aber dafür gibts beim Langlaufen eine geile Winterlandschaft.
Die mag das ....
Das Silvester Souper.
Wie gesagt, frisch ...
Laut Mariane sind solche Temperaturen als total normal anzusehen und angeblich gibts heute sowieso keine "richtigen" Winter mehr in Québec. Als sie "klein" war sind - 30 bis -40 Grad über einen längeren Zeitraum nichts ungewöhnliches gewesen - meint sie. Vor allem gab es, das habe ich schon öfter gehört, anscheinend "stabile" Verhältnisse. D.h. es wurde irgendwann kalt und das blieb es dann bis Ende März. Da gibt es mittlerweile schon erheblich mehr Schwankungen, scheint es.
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