Sonntag, 18. September 2011

Herbst

Am Montag hat Virginie Geburtstag und deswegen sind wir mal alle - kurzentschlossen - am Samstag nach Québec gefahren.

Samstag war auch noch Schwimmkurs für Lili und ich mußte Emile für die Winterfußballsaison anmelden. Jede Menge Action.

Ich bin dann meine üblichen Touren gegangen, am Cap Rouge in QC. Ein fantastisches Wetter mit spätsommerlichen 25 Grad. Klasse. Somit war das Wochenende auch mal wieder in Rekordzeit vorbei. Die quebecer Cousins und Cousinen harmonieren jedenfalls prächtig.

In Deutschland hat indessen die Kanzlerdämmerung begonnen und ein neues Kapitel wird wohl aufgeschlagen werden. Piraten im Parlament. Ich fand die Statements der Jungs und Mädels eher sympatisch - muß ich sagen. Die reden noch so wie du und ich und nicht wie die ganzen Politprofis. Das alleine finde ich schon mal erfrischend ...... - seis drum. Alles andere läßt sich lernen. Als die Grünen/APO ins Parlament einzogen wurde ja auch der Untergang des Abendlandes prognostiziert. Eingetreten ist dieser ja bekanntlich trotzdem - allerdings eher wegen des Finanzsektors und weniger wegen der Grünen.

Zurück zum Thema.

Dann beginnt die Planung für den Herbst und der wird dieses Jahr hammermäßig. Erstmal gehts nächstes Wochenende kurz ins Chalet. Holzmachen, Tipi abbauen, Dachrinnen fertigmachen, etc.! Da gefriert es übrigens im Moment schon. Nachtfrost. Also gilt es auch die Wasserleitungen zu entleeren und Frostschutz in die Toilette zu kippen.

Dann kommen ja Kaddl und Svenibourli schon bald. Anfang Oktober. Die kommen ja aus Big Apple hcoh und da möchte ich auch nochmal Chalet machen und danach Montreal/Quebec, eventuell mal runter nach Vermont, bißchen wandern. Die ersten Wildgänse fliegen bereits nach Süden und es ist jedes Jahr dasselbe: wenn die Wildgänse abhauen, dauert es nicht mehr lange (bis der erste Schnee kommt). Die ersten Farben deuten sich bereits an - noch zwei Wochen und der Laubwald hier steht "in Flammen". Vor zwei Wochen konnte man noch locker baden, in zwei Wochen kann es gefrieren. Die Temperaturen werden jedenfalls nachts bald drastisch fallen. Andererseits ist es tagsüber oft noch extrem warm - Indian Summer/Goldener Oktober.

Nach Kaddl und Sven dann der Overkill: der Zimmerer hat mich "gezwungen" einen knapp zweiwöchigen ultimativen Wüstenmotorradtrip zu organisieren. Möglicherweise die definitive Herausforderung für uns. 3000 km, größtenteils off road Piste. Stichwort: Baja California, Mexiko. Darüber später sicher ausführliches hier, denn, ich habe schon viel unternommen und viel gemacht, aber das, wird außergewöhnlich - das spüre ich. Oder wie unser Vater zu sagen pflegte: "wenns dem Esel zu gut geht+, geht er aufs Eis". Mal sehen, ob es hält. Es hätt noch immer jutjejange. Bis dato. Geplant ist, ab LA nach Bakersfield zu fahren, dort von meinem Kumpel Micha zwei offroad taugliche Bikes zu übernehmen, dann durch Südkalifornien und durch die BAJA California zu fahren, bis zu unserem Kumpel Bernd in Puebla/Mexiko. 1200 km durch die Baja California und durch die Wüste und durch den Drogenkrieg, welcher leider wohl in weiten Teilen Mexikos tobt. Dann nochmal 1000 km durch Zentralmexiko. Alter Schwede, ich bin gespannt.

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