Wir haben es tatsächlich geschafft durch South Dakota durch zu kommen. Allerdings in zwei Tagen. Gestern waren wir in Sioux Falls - eine Stadt ohne "Corporate Taxes" und das sieht man der Stadt an. Banken und Anwaltskanzleien ohne Ende. Ein Steuerparadies.
Es ist eh interessant: auch in Wyoming gibt es fast keine Steuern. Keine Ahnung womit der Staat dann z.B. seine Schulen, den öffentlichen Dienst und die Infrastruktur bezahlt?
Motorradfahrerisch ist South Dakota absoluter Selbstmord. 1000 km, mehr oder minder immer geradeaus und alles flach. Die "Plaines".
Apropos: die BMW hat eine Reichweite von ca. 700 km und ich tanke jeden Tag voll. Wahnsinn.
Im Moment sind wir in Wisconsin und nehmen morgen die Fähre rüber nach Michigan. Ansonsten kämen nochmal ca. 1000 km dazu - ich bin jetzt aber schon 6000 km gefahren die letzten Tage. Die Fähre spart uns also ca. 1000 km und somit sollten wir am Sonntag Nachmittag in Detroit eintrudeln. Von da aus können wir dann schon fast Kanada sehen.
Was ist uns sonst noch aufgefallen? Ach ja, in South Dakota gibt es jede Menge Windenergie. Ansonsten haben wir in keinem anderen Staat irgendwas von erneuerbarer Energie gesehen.
Wie bereits angemerkt: es werden keine Waffen getragen. Das scheint somit eher ein Südstaatenproblem zu sein.
Dann die Gewitterfronten: wir haben in SD gigantische Gewitterfronten umfahren. Dazu mussten wir teilweise bis zu ca. 100 km ausweichen. Man kann ja bis zum Horizont sehne. Gestern und heute bin ich immer "strategisch" nach Regenradar gefahren und wir sind - de facto - fast regenfrei durchgekommen. Das ist der Hammer den die Wetterlage war total gewittrig.
Und der Missouri: ein gewaltiger Strom.
Ansonsten hat sich die Landschaft seit der Ankunft in Wisconsin stark geändert, gott sei Dank. Es sieht eher aus wie in Teilen Bayerns (oder Frankens).
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